Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Übernahme der Gründungskosten für die Aufstellung der Container auf dem Gelände der Feuerwehr in Wasserkurl samt der erforderlichen An­schlusskosten.

Sachverhalt und Begründung (einschl. finanzielle Möglichkeit der Verwirklichung):

Wie bereits in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses der Stadt Kamen in der Sitzung vom 07.03.2017 beschlossen, erfolgt der Ausbau der Kinderbetreuung in der AWO Kindertagesein­richtung „Brausepulver“, Wasserkurler Straße 37, 59184 Kamen im Rahmen eines Investoren­modells durch den Bauverein zu Lünen.

Zeitgleich soll aufgrund der Bedarfsplanungen für das KiTa-Jahr 2018/2019 bereits mit diesem KiTa-Jahr die bisher 2-zügige Einrichtung als 3-zügige Einrichtung geführt werden. Zusätzlich zu den bisher bestehenden Gruppenformen I und II soll ab diesem Zeitpunkt eine Gruppenform III mit 20 ü3-Kindern dazu kommen. 

Damit kann der großen Nachfrage im Bereich Methler Rechnung getragen werden und den Wünschen der Eltern weitgehend entsprochen werden.

Während der Bauphase der Einrichtung erfolgt die Betreuung der Kinder in einer Containerlö­sung, wie dies bereits bei dem Neubau der KiTa „Nistkasten“ mit Erfolg durchgeführt wird. Die Container sollen auf dem Gelände der Feuerwehr Wasserkurl errichtet werden.

Dies hat den Vorteil, dass während der Bauphase das Außengelände der alten KiTa weiter ge­nutzt werden kann und keine zusätzlichen Kosten für die Erstellung eines notwendigen Außen­geländes anfallen.

Die Kosten für die Gründung und den Anschluss einer entsprechend großen und den Anforde­rungen des LWL genügenden Containerlösung belaufen sich nach Schätzungen des Architekten des Bauverein zu Lünen auf rd. 75.000,00 € und können nicht vom Träger der Einrichtung ge­tragen werden.

Es  ist daher beabsichtigt, diesen Aufwand für die Schaffung der neuen KiTa-Plätze von der Stadt Kamen zu übernehmen. Mittel für die Einrichtung der Containerlösung sind im Haushalt 2018 eingestellt worden.

Die später  anfallenden monatlichen Mietzahlungen des Trägers werden über die KiBiz-Finan­zierung im Rahmen von Mietpauschalen refinanziert.

Aufgrund des Investorenmodells fallen keine investiven Kosten für den Träger bzw. die Stadt Kamen an.