hier: Standortentscheidung und weiteres Verfahren
Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt
- Als potenzieller Standort für ein
„Kombibad“ mit nebenliegendem Freibad wird das Freibadgelände in
Kamen-Mitte, Am Schwimmbad festgelegt.
- Die Gemeinschaftsstadtwerke GSW
Kamen-Bönen-Bergkamen werden beauftragt, für diesen Standort eine
Grundlagenplanung für ein „Kombibad“ einschließlich des vorhandenen
Wettkampfschwimmbeckens zu erarbeiten sowie eine darauf gestützte erste
Kostenschätzung vorzunehmen.
Sachverhalt und Begründung (einschl. finanzielle Möglichkeit der Verwirklichung):
Der Haupt- und Finanzausschuss hat die Verwaltung unter Beteiligung der
Geschäftsführung der Gemeinschaftsstadtwerke GSW Kamen Bönen Bergkamen am
08.12.2015 beauftragt, eine Standortüberprüfung für ein Kombibad in Kamen
vorzunehmen.
Das Ergebnis der Standortanalyse hat die Verwaltung in der Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 08.03.2016 vorgetragen und erläutert.
Zum Verständnis eines „Kombibades“ wurde beschrieben, dass es die
gesamte Nachfrage von Schulen, Vereinen und Öffentlichkeit in einem Neubau
integrieren und darin für Kamen die Hallenbad- und Freibadfunktion übernehmen
soll.
Die für diese Nutzungsanforderung erforderlichen Kapazitäten wurden
aufgezeigt und ein Flächenbedarf für die Realisierung von ca. 13.000 qm
aufgerufen.
Die Analyse der in Kamen-Mitte vorhanden Badflächen an der
Gutenbergstraße und Am Schwimmbad ergab, dass nur der Standort des Freibades Am
Schwimmbad für die Realisierung eines Kombibades der geeignete ist.
Nur hier ist der notwendige Flächenbedarf adäquat vorhanden. Weitere
Kriterien kennzeichnen diese Präferenz: die Lagegunst als bewährter und
integrierter Standort, die Nähe zum ÖPNV mit Bahn und Bus und die sehr gute
Anbindung an das Radwegenetz
Zur weiteren Vorbereitung einer Ratsentscheidung über die zukunftsfähige
Ausrichtung des Bäderangebotes in Kamen sind nun weitere fundierte
Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten und dem Rat im weiteren Findungsprozess
vorzulegen.
Deshalb wird empfohlen, das Freibadgelände „Am Schwimmbad“ nun als
konkreten Planungsstandort festzulegen.
Zudem wird vorgeschlagen, dies zu verbinden mit einem Auftrag an die
GSW, für diesen konkreten Standort eine Grundlagenplanung für ein „Kombibad“ mit
nebenliegendem Freibad, das die beschriebenen Funktionen erfüllt zu erarbeiten
bzw. durch ein Fachingenieurbüro erarbeiten zu lassen. Dabei ist der
konzeptionelle Einbezug und Erhalt des vorhandenen Wettkampfschwimmbeckens zu
untersuchen sowie die Verwendung der gegebenen Gebäudestruktur mit zu
betrachten
Diese Grundlagenplanung ist zu ergänzen um eine Kostenschätzung.