hier: städtebauliche Gestaltung der Eingangsbereiche in die Weststraße
Im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Kamener Fußgängerzonen wurde und wird der Gestaltung verschiedener Platz- und Zugangsbereiche besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Hierzu gehören auch von Beginn der Planungsüberlegungen an die Zugangsbereiche der fußläufigen Weststraße am östlichen und westlichen Ende. Im Ergebnis einer grundsätzlichen Entscheidung über die Gestaltung der Zugangsbereiche in die Weststraße sollen Bronzeintarsien in den Pflastersteinverband eingebaut werden, die ein Thema mit einem Bezug zur Stadt Kamen aufgreifen sollen.
In diese Eingangssituationen der Weststraße sollen demnach Intarsiensteine “eingestreut” werden, die mit einer Bronzeplatte versehen sind und die das Thema “Städtepartnerschaften” aufgreifen. Die Intarsiensteine sollen mit einem Format von L/B 30/15 cm der Regelsteingröße des Pflasters entsprechen. Damit können sie optimal in den Pflasterverband eingebunden werden.
Die Bronzeplatten sind auf bzw. in Betonpflastersteinen verankert. In jeden Eingangsbereich sollen 21 Intarsiensteine eingesetzt werden. 12 “ungestaltete” Bronzesteine, die durch das Material und die Farbe der Bronze gestalterisch wirken, werden mit jeweils 7 Intarsiensteinen “gemischt”, die mit den Namen der Kamener Partnerstädte versehen sind. Der Name der jeweiligen Partnerstadt ist zweimal auf der Bronzeplatte vorhanden, damit er in beiden Laufrichtungen gelesen werden kann. Zudem ist auf den Bronzeplatten eine stilisierter Richtungspfeil erkennbar, der die Himmelsrichtung anzeigt, in der sich die jeweiligen Partnerstadt befindet. Weiterhin ist eine Entfernungsangabe in Kilometern vorgesehen. Auf jeweils einem weiteren Intarsienstein ist der Name der Stadt Kamen vorhanden sowie auf einem 9. gestalteten Stein der Name der “Sparkassen-Stiftung zur Förderung der Kultur in Kamen”. Diese Sparkassenstiftung finanziert die künstlerisch-handwerkliche Herstellung der Bronzeintarsien und die Umsetzung der Maßnahme. Die Fertigung der Bronzeintarsiensteine erfolgt durch einen Kunstschmied, der sich mit Feinschmiedearbeiten im Bronze- und Messingbereich besonders hervorgehoben hat.
Schrift, Pfeile und Kilometerangaben werden in erhabener Form gearbeitet (Höhe 4 mm), damit das Begehen der Intarsiensteine immer wieder zu Sauberkeit und Glanz auf den Buchstaben, Zahlen und Pfeilen führt.
Details zu Gestaltung und Konstruktion der Bronze-Intarsiensteine sind in den Anlagen zur vorliegenden Mitteilungsvorlage ersichtlich.
Anlagen:
Standort
Draufsicht
Nahansicht
Schnittansicht