Beschluss:

 

 

1.      Die Verwaltung wird beauftragt, im Zuge der Haushaltskonsolidierung über die bereits mit einem “k.w.-Vermerk” versehenen Stellen hinaus jede freiwerdende Stelle vor einer evtl. Wiederbesetzung auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen.

2.      Dem vorgelegten Stellenplan 2008 wird zugestimmt.

 

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Herr Krause begründete in seinem Statement die Zustimmung seiner Fraktion zum vorgelegten Stellenplan.

- Redebeitrag s. Anlage 1

 

Für die CDU-Fraktion nahm Herr Hasler Stellung.

- Redebeitrag s. Anlage 2

 

Eine Bewertung des Stellenplanes für die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN nahm Herr Kühnapfel vor.

- Redebeitrag s. Anlage 3

 

In seinen Ausführungen zum Stellenplan 2008 bezog sich Herr Grosch auf den Fachbereich Kultur, bei dem er die Besetzung der Fachbereichsleiterstelle als gelungen ansah. Abzuwarten sei, ob durch die Aufgabenverteilung die bisherige Arbeitsqualität weiterhin gewährleistet werden könne.

Die kw-Stellen reflektierten den enormen Stellenabbau, der nicht zu vermeiden sei. Ohne personelle Einsparungen befände sich die Stadt Kamen schon längst in der Haushaltskonsolidierung. Jedoch müssten in diesem Zusammenhang die geleisteten Überstunden der Mitarbeiter auch unter dem Aspekt der Zumutbarkeit kritisch beobachtet werden.

Ferner nahm er Bezug auf die Ausbildungssituation bei der Stadt Kamen. Seit 2001 habe sich die Zahl der Ausbildungs- und Praktikantenstellen um mehr als die Hälfte verringert. Zur Zeit seien 11 Ausbildungsstellen besetzt, wovon 5 Auszubildende in 2008 ihre Ausbildung beenden und 3 ihre Ausbildung beginnen würden. Demnach befänden sich in 2008 9 Personen in der Ausbildung, das sei eine Quote von 1,8 %. Dieser Anteil sei zu gering und nicht hinnehmbar. Er plädiere für weitere Ausbildungsstellen, auch über den Bedarf hinaus. Dennoch werde er dem Stellenplan zustimmen.

 

Herr Hupe gab zu bedenken, dass das Krankenhaus in diesen Vergleich mit einbezogen werden müsse. Insofern relativiere sich der 50 %ige Rückgang an Ausbildungsstellen. Grundsätzlich werde bei der Stadt Kamen zukunftsorientiert ausgebildet. Jedoch müsse auch beachtet werden, dass die städtischen Auszubildenden in der Regel nur im öffentlichen Verwaltungsbereich eine entsprechende Tätigkeit fänden.

 

Herr Kaminski führte für die BG-Fraktion zum Stellenplan aus, dass das Ziel einer besseren Kundenorientierung weiter umgesetzt werden müsse. Dazu gehöre auch die Optimierung der Leistungsfähigkeit und der Einsatz neuer Techniken. Die Verwaltung habe mit dem Stellenplan ein schlüssiges Konzept vorgelegt. Er schilderte, dass darin 25 kw-Stellen ausgewiesen seien. In diesem Zusammenhang sei jedoch die Frage zu stellen, ob in den Vorjahren eine Überdeckung an Stellen vorgelegen hätte. Auch sehe er die Verwaltung in der Pflicht, über Bedarf auszubilden. Die Stellenstreichungen in den Fachbereichen Rechnungsprüfung und Wirtschaftsförderung förderten die Annahme, dass diese Bereiche zukünftig nicht mehr wahrgenommen würden. Er dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr Engagement.

 

Herr Knop sprach im Namen der FDP-Fraktion den Mitarbeitern seinen Dank für die geleistete Arbeit aus und teilte mit, dass seine Fraktion dem Beschlussvorschlag in beiden Punkten zustimmen werde.