Sitzung: 05.02.2008 Planungs- und Umweltausschuss
Vorlage: 019/2008
Herr Liedtke erläuterte
die Mitteilungsvorlage und informierte über das Online-Angebot
“Luftschadstoffscreening mit IMMISLuft.
Randbedingungen für die
Berechnung sind:
-
Meteorologie/Topografie
-
Geometriedaten
(der Bebauung, der Straße)
-
Vekehrssituation
(DTV-Werte, Flottenzusammensetzung, Dynamik)
Das Screening
funktioniert nicht bei:
-
fehlender
Randbebauung
-
komplexen
Kreuzungssituationen / in Einmündungsbereichen
-
Tunnel u.
Brücken
-
weiteren
nahen Emissionsquellen
-
Vegetationsbeständen
am Rand
-
stark
asymmetrischer Geometrie
Es gibt somit Grenzen
der Anwendung. Bisher wurden fast nur klassifizierte Straßen untersucht, wie
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Lünener
Straße (3 Abschnitte, 1 Abschnitt nicht klassifiziert)
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Nordring
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Hammer
Straße
-
Bahnhofstraße
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Westicker
Straße
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Heerener
Straße
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Werver Mark
(2 Abschnitte)
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Lindenallee
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Robert-Koch-Straße
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Wasserkurler
Straße
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Dortmunder
Allee.
Perspektivisch sollen
weitere Straßenabschnitte geprüft werden (überwiegend nicht klassifizierte
Straßen), wie
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Germaniastraße
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Mittelstraße
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Stormstraße
(K9)
-
Derner
Straße
-
Unnaer
Straße.
Zur weiteren Bearbeitung
ist hierfür jedoch die Erhebung der Verkehrszahlen erforderlich.
Ein Druckexemplar der
Screeningpläne soll den Fraktionen zur Verfügung gestellt werden. Die
Erläuterungen sind als Anlage der Niederschrift beigefügt.
Herr Kissing führte
aus, dass die Rückschlüsse auf die vorliegenden Messwerte und Daten für die
weitere Einschätzung und Diskussion von Bedeutung seien und man sich weiter mit
der Fragestellung beschäftigen müsse, wie man künftig die Verkehre lenke.
Herr Kühnapfel freute sich über das Screening als “ersten Schritt” für eine Eingrenzung. Verlässliche Aussagen ließen sich dadurch jedoch noch nicht ableiten. Der nachfolgende Umgang mit den Ergebnissen werde den Planungs- und Umweltausschuss weiter beschäftigen (Luftreinhalteplan, Lärmbelastung,..).