Anhand einer Bildprojektion stellte Herr Liedtke den in der Vorlage angesprochenen Bereich in der Fußgängerzone vor.

 

Anschließend ging er auf die Historie ein und merkte an, dass sich der Radweg auf der Adenau­erstraße innerhalb der 12 Jahre seines Bestehens bewährt habe, was der Verwaltung auch bestätigt worden sei. Wie verschiedene Ortstermine innerhalb der Innenstadt ergaben, werde der neu angelegte Radweg innerhalb der Baumallee weiterhin gut angenommen, wobei sich die Mehrzahl der Radfahrer an den durch die Baumallee vorgegebenen Verlauf des Radweges halte.

 

Wie in der Vorlage ausgeführt, würden Radfahrer über die Adenauerstraße in den Willy-Brandt-Platz bzw. in die Weststraße und Marktstraße einfahren. Dies habe zu Problemen und verschie­dentlich zu Gefährdungen von Passanten geführt. Wie Überprüfungen ergeben hätten, ist eine vollständige Freigabe der Fußgängerzone für den Radfahrverkehr aus Sicherheitsgründen nicht machbar, weil die meisten Straßenbereiche in der Weststraße, der Marktstraße und der Wee­renstraße und Teile des Willy-Brandt-Platzes für die Aufnahme von Radverkehr zu schmal seien.

Da aus städtebaulicher Sicht eine Markierung des Radweges nicht mehr möglich sei, sei vorge­sehen, die Verkehrszeichen “Beginn eines Fußgängerbereichs” an der Adenauerstraße, jeweils links und rechts des Pavillons des Reisebüros, auszuschildern. Ferner sei geplant, die gleiche Ausschilderung an dem Zugang von der Kämerstraße zum Willy-Brandt-Platz und - nach Fertig­stellung der Baumaßnahme in der Kampstraße - auch an dem Zugang Willy-Brandt-Platz / Kampstraße vorzunehmen.

 

Herr Knop merkte hierzu an, dass er Verständnis für die Lage der Verwaltung habe, da, wie er gelesen habe, es Probleme zwischen Radfahrern und Fußgängern gegeben habe.

 

Herr Brüggemann wies darauf hin, dass es Konflikte zwischen den in der Vorlage genannten Nutzern auf dem Willy-Brandt-Platz und auf der Weststraße gegeben habe.

Es seien nicht nur Erwachsene betroffen, sondern, insbesondere auf der Weststraße, in der auch Spielgeräte aufgestellt seien, auch Kinder.

 

Die Verwaltung werde dem Straßenverkehrsausschuss nach ca. einem halben Jahr aufgrund von Erfahrungswerten des zuständigen Bezirksbeamten der Polizeiinspektion Nord berichten.

 

Von Frau Middendorf wurde bestätigt, dass es in der Fußgängerzone ab und an zu Konflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern gekommen sei.

Wie sie darüber hinaus beobachtet habe, führen Radfahrer selbst in der Bahnhofstraße gegen die vorgegebene Einbahnstraßenrichtung und auf den Gehwegen.

 

Von daher befürworte sie die geplanten Ausschilderungsmaßnahmen der Verwaltung.

 

Frau Müller war ebenfalls der Meinung, dass hier eine gute Lösung seitens der Verwaltung er­arbeitet worden sei.