Beschluss:

 

Der Mobilitäts- und Verkehrsausschuss beschließt die Stellungnahme der Verwaltung als Stellungnahme der Stadt Kamen zur Neuaufstellung des Radverkehrskonzeptes des Kreises Unna. Die Verwaltung wird beauftrag, die Stellungnahme an den Kreis Unna zu übermitteln.

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen

 

 

Im Anschluss an die Abstimmung bedankte sich Herr Kasperidus noch einmal für den Vortrag und verabschiedete Herrn Holzbeck.

 

 


Herr Breuer bedankte sich zunächst bei Herrn Holzbeck für die gute, engmaschige Zusammenarbeit im Hinblick auf das Verfahren bei der Erstellung des Radverkehrskonzeptes. Die Folge sei eine detailliertere Darstellung in der Stellungnahme der Stadt Kamen für einige noch fehlende Verbindungen, da der Kreis hauptsächlich auf Kreisstraßen fokussiert sei. An diesen Verbindungen, so Herr Breuer, könne der Kreis, da er nicht Straßenbaulastträger sei, nicht tätig werden. Ungeachtet dessen gehörten sie als wichtige regionale Verbindungen in das Kreiswegenetz, insbesondere im Hinblick auf mögliche Fördermaßnahmen. Das Land wolle seine Mittel künftig vorrangig in Radwegenetze investieren; beispielhaft seien hier die Verbindungen zwischen Kamen und Unna entlang der Kamener Straße als auch der Max-von-der-Grün-Weg zwischen Kamen und Bönen zu nennen.

Bzgl. der weiteren Ausführungen zur Stellungnahme wird auf den vorliegenden Beschlussvorschlag verwiesen.

 

Herr Kasperidus bedankte sich und hob die Bedeutung der Aufnahme der fehlenden Verbindungen in das Kreiswegenetz in Bezug auf die Beantragung von Fördermitteln hervor.

 

Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen sei auf Grund der im Vorfeld erfolgten guten Zusammenarbeit mit der Stellungnahme zufrieden, so Frau Schneider und lobte in diesem Zusammenhang die Arbeit des Radverkehrsbeauftragten, Herrn Breuer. Ihre Fraktion stimme der Stellungnahme der Stadt Kamen zu. Sehr am Herzen läge ihrer Fraktion ebenfalls die Verbindung von Kamen nach Unna. Sie selbst nutze die Radwegeverbindung von Kamen nach Unna häufig, auch abends. Bei dem RS1 habe sie auf Grund des Streckenverlaufes trotz geplanter Beleuchtungseinrichtungen jedoch Sicherheitsbedenken, insbesondere für Frauen. Ein weiteres Hauptaugenmerk ihrer Fraktion richte sich auf dem unter TOP 4 zu behandelnden Antrag, obwohl sie davon ausgehe, diesen nicht durchsetzen zu können.