Herr Harrach erläuterte die Vorlage und ergänzte hierzu, dass die Kostenangabe auf Seite 2 sich auf eine umfangreiche Maßnahme mit Bodenaustausch (-abmagerung) beziehe und damit nicht den Standardfall für eine Flächenumgestaltung darstelle. Auf dem Weg zu einer kostengünstigen Aufwertung möglichst zahlreicher Flächen strebe die Verwaltung eine Kooperation mit dem ehrenamtlichen Naturschutz und der Landwirtschaft an. Hinweise auf weitere Flächen, die sich zur Umwandlung in artenreiche Areale eignen, seien willkommen, wobei die Verwaltung vorschlage, zunächst mit der Neueinsaat auf drei bis vier Flächen zu starten und hier Erfahrungen bzgl. Kosten und Unterhaltungsaufwand zu sammeln.

 

Herr Behrens begrüßte, dass die Verwaltung den Vorschlag aus der Politik aufgegriffen und hier einen Rahmen für dessen Umsetzung aufgezeigt habe. Er schlug die exemplarische Umsetzung auf zwei bis drei Flächen vor, wobei die Erfahrungen des ehrenamtlichen Naturschutzes, hier z.B. des Kreisimkervereins, genutzt werden könnten.

 

Herr Kühnapfel machte deutlich, dass ein solches Projekt nicht nur den Bienen, sondern einer Vielzahl von Insekten helfen würde, z.B. auch Schmetterlingen. Wichtig sei die Auswahl der richtigen Pflanzenarten bezogen auf den jeweiligen Standort. Er bot an, das Projekt beratend zu unterstützen.

 

Herr Liedtke griff den Vorschlag auf und kündigte an, dass die Verwaltung einen Besprechungstermin mit dem ehrenamtlichen Naturschutz organisieren werde.

 

Auch Frau Middendorf bewertete das Vorhaben positiv und wies auf den Beitrag und ggf. Beteiligung der Landwirte hin.