Sitzung: 06.10.2016 Umwelt- und Klimaschutzausschuss
Vorlage: 092/2016
Herr Harrach erläuterte die Vorlage und ergänzte
hierzu, dass die Kostenangabe auf Seite 2 sich auf eine umfangreiche Maßnahme
mit Bodenaustausch (-abmagerung) beziehe und damit nicht den Standardfall für
eine Flächenumgestaltung darstelle. Auf dem Weg zu einer kostengünstigen
Aufwertung möglichst zahlreicher Flächen strebe die Verwaltung eine Kooperation
mit dem ehrenamtlichen Naturschutz und der Landwirtschaft an. Hinweise auf
weitere Flächen, die sich zur Umwandlung in artenreiche Areale eignen, seien
willkommen, wobei die Verwaltung vorschlage, zunächst mit der Neueinsaat auf
drei bis vier Flächen zu starten und hier Erfahrungen bzgl. Kosten und
Unterhaltungsaufwand zu sammeln.
Herr Behrens begrüßte, dass die Verwaltung
den Vorschlag aus der Politik aufgegriffen und hier einen Rahmen für dessen
Umsetzung aufgezeigt habe. Er schlug die exemplarische Umsetzung auf zwei bis
drei Flächen vor, wobei die Erfahrungen des ehrenamtlichen Naturschutzes, hier
z.B. des Kreisimkervereins, genutzt werden könnten.
Herr Kühnapfel machte deutlich, dass ein
solches Projekt nicht nur den Bienen, sondern einer Vielzahl von Insekten
helfen würde, z.B. auch Schmetterlingen. Wichtig sei die Auswahl der richtigen
Pflanzenarten bezogen auf den jeweiligen Standort. Er bot an, das Projekt
beratend zu unterstützen.
Herr Liedtke griff den Vorschlag auf und
kündigte an, dass die Verwaltung einen Besprechungstermin mit dem
ehrenamtlichen Naturschutz organisieren werde.
Auch Frau Middendorf bewertete das Vorhaben
positiv und wies auf den Beitrag und ggf. Beteiligung der Landwirte hin.