Beschluss:

 

 

Der Bürgermeister verwies auf die vorletzte Haupt- und Finanzausschusssitzung in der vereinbart wurde, dass der Beschluss des Aufsichtsrates vom 20.06.2013 nach dieser Ratssitzung Gültigkeit entfaltet, mit der Maßgabe, dass der Geschäftsführer Herr Schlüter den Sachverhalt in der heutigen Sitzung erläutert und die Möglichkeit bestehe, den Sachvorgang und das Ergebnis zu diskutieren.

 

Der Bürgermeister erteilte Herrn Schlüter das Wort.

 

Herr Schlüter begrüßte den Bürgermeister und die Anwesenden und erläuterte, dass die Geburtsstation im Westfalen Klinikum zum 15.07. geschlossen werden müsse.

Es gäbe keine niedergelassenen Ärzte in der Umgebung, die bereit sind, als Belegärzte zu arbeiten. Auf Grund dessen gäbe es keine weitere Möglichkeit mehr, als die Abteilung zu schließen.

Herr Schlüter räumte Fehler der Geschäftsführung des Krankenhauses ein, erläuterte aber auch, dass viel unternommen worden wäre, damit es nicht zur Schließung komme. So wurden z.B. die niedergelassenen Ärzte in der Region angesprochen, Anzeigen geschaltet, mit der Kassenärztlichen Vereinigung gesprochen und auch Einzelgespräche geführt. Er schilderte die Problematik, warum es schwierig wäre, Belegärzte zu finden. Momentan seien noch 2 Belegärzte im Krankenhaus und beide Ärzte versicherten das Bleiben bis zum 15.07.2013.

Nach dem 15.07. wäre nur noch ein Arzt vor Ort und dies wäre zu wenig für eine Geburtsstation.

Herr Schlüter ging auf die letzten Zeitungsartikel ein, die nach seiner Meinung nicht ganz der Realität entspräche. Insbesondere distanziere er sich von dem aktuellen Artikel bzgl. des Abschlussfotos, selbstverständlich werde ein Abschied stattfinden. Er hob die gute Arbeit der Mitarbeiter der Belegabteilung über viele Jahre hervor.

 

Frau Scharrenbach stellte die Frage nach einer Strategie, wie es im Kamener Krankenhaus weitergehe.

 

Herr Schlüter antwortete, dass momentan Gesprächen mit den örtlichen Vertretern der Elternschule geführt würden. Wenn es möglich sei, würden sie gern diese gern zusammen betreuen, ansonsten selbst eine Elternschule betreiben. Ein Konzept würde auf jeden Fall erarbeiten und verfolgt werden.