Herr Liedtke berichtete über die geplante Fällung der Weiden im Postpark. Man bedauere die Fällung, da die Bäume dem Postpark einen prägenden Charakter geben. Die Fällung der Weiden haben jedoch auf die Planungen für den Postpark keinen Einfluss.

 

Herr Kühnapfel behauptete, die Bäume seien in Ordnung. Fäulnisstellen an Weiden seien nicht besorgniserregend. Zudem würden zwei der zu fällenden Weiden nicht an Wegen stehen, so dass die Stadt Kamen ihre Verkehrssicherheitspflicht nicht verletze. Herr Kühnapfel schlug vor, nur die beschädigten Äste der Weiden zu beschneiden.

 

Herr Goehrke stimmte Herrn Kühnapfel zu. Die Weiden sähen stabil aus, lediglich für einige kleinere Äste bestehe Bruchgefahr. Er habe zudem mit Herrn Hellekemper über die Weiden gesprochen. Auch Herr Hellekemper sehe keine Notwendigkeit, die Weiden zu fällen.

 

Herr Baudrexl wies den Vorwurf zurück, die Stadt Kamen würde die Weiden unnötig fällen. Vielmehr würde die Fällung der sehr prägenden Bäume sehr bedauert. Herr Baudrexl schlug vor, die Bäume noch einmal durch einen unabhängigen Sachverständigen begutachten zu lassen.

 

Herr Hasler begrüßte den Vorschlag und erkundigte sich danach, wer die Weiden begutachtet habe.

 

Herr Liedtke erklärte, der städtische Gärtnermeister habe die Bäume begutachtet.

 

Herr Behrens schloss sich dem Vorschlag des Herrn Baudrexl an, gab jedoch zu bedenken, dass Pilzsporen zum Beispiel teilweise nur im Sommer zu sehen seien, für den Laien sei nicht immer zu erkennen, ob ein Baum befallen sei.

 

Herr Kühnapfel bemerkte, dass Weiden fast immer Fäule aufwiesen, jedoch trotzdem standsicher seien. Eine weitere Überprüfung sei deshalb nötig.

 

Die Beschlussfassung wurde bis zur Vorlage des Gutachtens zurückgestellt.