Beschluss:

 

Der Bürgeranregung des Herrn Dietmar Harwig, Robert-Bunsen-Straße 4, 59174 Kamen, auf Bau eines Gehweges an der Lortzingstraße und der Husener Straße sowie auf Einrichtung einer Lichtzeichenanlage im Bereich der Kreuzung Robert-Koch-Straße/Lindenallee-Einsteinstraße/ Lortzingstraße wird

 

1.    dahingehend zugestimmt, dass die Notwendigkeit eines Gehweges an der Lortzing­straße/Husener Straße gesehen wird, eine Realisierung aber abhängig von der Beteiligung der Stadt Dortmund ist.

2.    hinsichtlich der Einrichtung einer Ampelanlage an der Kreuzung Robert-Koch-Straße/ Lindenallee-Einsteinstraße/Lortzingstraße abgelehnt.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Herr Baudrexl erläuterte die Beschlussvorlage. Der in der Bürgeranregung vorgeschlagene Bau eines Gehweges sei sinnvoll, jedoch nur wenn die Stadt Dortmund den Gehweg auf ihrem Gebiet mit ausbaut. Gespräche mit der Stadt Dortmund haben ergeben, dass dort zur Zeit keine dahingehenden Planungen vorliegen und auch keine Finanzmittel für einen Ausbau zur Verfügung stehen.

Die eingeholte Stellungnahme des Westfälischen Straßenbauamtes zum zweiten Teil der Bürgeranregung auf Einrichtung einer Lichtzeichenanlage im Bereich der Kreuzung Robert-Koch-Straße/Lindenallee-Einsteinstraße/ Lortzingstraße ergab, dass dieser Bedarf von dort nicht gesehen wird.

 

Herr Eckardt erklärte, die Forderung nach einem Gehweg sei verständlich und berechtigt. Die Zeit sei jedoch hierfür noch nicht reif, für die Zukunft sollten weiträumige Planungen aufgestellt werden.

Im Bereich der Kreuzung bevorzuge die SPD-Fraktion anstatt einer Lichtzeichenanlage eine Kreisellösung.

 

Herr Nieme bemerkte, dass ein Ausbau des Gehweges nur zusammen mit der Stadt Dortmund sinnvoll sei. Bei einem Gehwegeausbau sollte jedoch der gleichzeitige Bau eines Radweges geprüft werden. Aus seiner Sicht sei eine Kreisellösung im Bereich der Kreuzung auch sinnvoll, da hier uneinsichtige Kurvenausgänge aufeinandertreffen und häufig unfall­gefährdete Situationen entstehen.

 

Herr Baudrexl erklärte, dass an beiden Anregungen gearbeitet werde. Zum einen werden Gespräche mit der Stadt Dortmund geführt, zum anderen muss die weitere Entwicklung abgewartet werden.

 

Herr Kissing fügte hinzu, dass sich hier alle Fraktionen einig seien. Man müsse nur Prioritäten setzen. Der Bau des Gehweges und eines Kreisels sei wünschenswert, habe jedoch aus Sicht des kommunalen Haushaltes nicht die oberste Priorität.