Beschluss:

 

 


Frau Jauer stellte die „Halbjahresbilanz“ vom 01.10.2008 – 31.03.2009 der Koordinierungsstelle Frau und Beruf bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna mbH anhand von Folien vor. Der Bericht ist der Niederschrift als Anlage beigefügt. Besonders erwähnte sie, dass sie bislang in Kamen zwei Beratungstage, jeweils von 9.00 – 12.00 Uhr, durchgeführt habe. Insge­samt haben sechs Frauen dieses Angebot vor Ort wahrgenommen. Inhaltlich sei es vorrangig um Informationen für Berufsrückkehrerinnen, Informationen zum Prämiengutschein und zum Bildungsscheck gegangen. Für das 2. Halbjahr sei u.a. ein Wettbewerb „Familienfreundliches Unternehmen“ in Planung. Hierfür habe die Koordinierungsstelle eine Interessensbekundung über die Landesinitiative „Netzwerk W“ abgegeben. Dieser Wettbewerb sei zunächst für Bönen angedacht. Unter der Voraussetzung der Bewilligung von Fördermitteln solle ein Leitfaden über den Umgang mit einer schwangeren Mitarbeiterin, den befristeten Ausstieg aus dem Unter­nehmen und die Rückkehr entwickelt werden. Der Leitfaden solle dazu beitragen, für beide Seiten, dem Unternehmen und der Mitarbeiterin, planbare und zufrieden stellende Lösungen zu finden.

 

Frau Schaumann erkundigte sich bei Frau Jauer, ob die Beratungen freiwillig seien und ob sie nach den Gesprächen von den Frauen eine Rückmeldung erhalte.

 

Frau Jauer antwortete, dass es sich bei den Beratungen um ein freiwilliges Angebot handelt. Da das Beratungsangebot z.B. auch bei der ARGE bekannt sei, werden Frauen gelegentlich auch verwiesen.

 

Frau Mann zeigte sich sehr erfreut darüber, dass es nach dem Ende der KFF wieder eine unabhängige Beratungseinrichtung für Frauen gebe. Sie hoffe, dass die Koordinierungsstelle auch nach dem 30.09.2009 weiter arbeiten könne, da besonders für die Netzwerkarbeit ein langer Atem gebraucht werde.

 

Frau Jauer bestätigte, dass eine Planungssicherheit für die weitere Arbeit sehr hilfreich sei, insbesondere auch für das Projekt „Netzwerk W“. Sie gab an, dass es vom Kreis Unna Signale für eine Finanzierung der Stelle bis Ende 2009 gebe.

 

Auf die Frage von Herrn Plümpe nach anonymen Beratungen, erklärte Frau Jauer, dass sie auch Telefonberatungen vereinbare und die Möglichkeit von E-Mail-Beratungen bestehe.

 

Herr Ebbinghaus bedankte sich abschließend bei Frau Jauer für den Bericht und sprach die Hoffnung aus, dass die Arbeit nach dem 30.09. fortgesetzt werden könne.