Herr Kampmann sprach als erstes den Schulraum an. Die Innenrenovierung sei weiter fortgeführt worden und nunmehr fast abgeschlossen. Derzeit fänden noch Malerarbeiten statt. Alle an der Schule Beteiligten wie Eltern, Schüler, Lehrerkollegium seien mit dem Fortschreiten und baldigem Abschluss der Arbeiten sehr zufrieden. Leider habe es vor 2 Tagen einen Einbruchschaden mit Beschädigungen an Möbeln und Türen gegeben.

 

Die Schülerzahl, berichtete Herr Kampmann weiter, sei von 190 am Ende des Schuljahres auf aktuell 170 zurückgegangen. Die Abschlüsse der 43 entlassenen Schülerinnen und Schüler teilten sich auf in 7 mit dem Hauptschulabschluss Klasse 9, 26 Abschluss Förderschule Klasse 10 und 9 Abschluss Förderschule Klasse 9. Insgesamt seien 48 Verfahren zur Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs durchgeführt worden. Neu aufgenommen wurden 19 Schülerinnen und Schüler in Klasse 1 bis 8. Mit Blick auf die Schule im Verbund bleibt festzustellen, dass 19 Schülerinnen und Schüler den Förderschwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“ haben. Mit Beginn des Schuljahres 2008/09 habe es 1 Rückführung an die Hauptschule Kamen gegeben. Herr Kampmann prognostizierte, dass sich die Schülerzahl zunächst auf dem aktuellen Stand einpendeln werde. Erfahrungsgemäß wachse die Schülerzahl zum Ende eines Schuljahres geringfügig an. Der Ausländeranteil betrage 21 %. Einem Stellenbedarf von 16,7 stehe eine Stellenbesetzung von 17,6 gegenüber. Einen Mangel gebe es dennnoch in den Fächern Physik/Chemie und Religion. Die Klassengröße betrage durchschnittlich 14,2. Durch den Schülerrückgang, erklärte Herr Kampmann, habe sich die räumliche Situation weiter entspannt. Neben den üblichen Fachräumen stünde ein Raum zur Sprachförderung von Migranten, ein weiterer Raum für das Fach Englisch und 3 Räume zur äußeren Differenzierung zur Verfügung. Besondere Maßnahmen seien das Projekt „fit and food“, spezielle Mädchen und Jungenförderung in Klasse 7, Sondersport für Jungen, Schwimmen für Mädchen, die Radfahrprüfung, Englisch ab Klasse 5, die Mofaausbildung, Berufswahlorientierung, Übergangscoaching von Schule und  Beruf sowie Computergrundlagen. Die Schule werde sich, so Herr Kampmann, erneut um das Berufswahlsiegel bewerben.

 

Herr Kampmann bedauerte, dass die Schule nicht als Pilotschule für ein Kompetenzzentrum ausgewählt worden sei, dankte der Stadt aber für die Bewerbung und Unterstützung. In der offenen Ganztagsschule betreue der Förderverein derzeit 23 Schülerinnen und Schüler. Ziel der Käthe-Kollwitz-Schule sei aber weiterhin der gebundene Ganztag. Derzeit gebe es aber keine Lehrerstellen vom Land. Zunächst werde es eine Erweiterung von Unterrichtsangeboten in den Nachmittagsbereich geben.



Herr Eckardt dankte den Schulleiterinnen und Schulleitern für ihre informativen Berichte und bat um Weitergabe des Dankes an die Kollegien für ihre gute Arbeit.