Sitzung: 08.11.2007 Planungs- und Umweltausschuss
Vorlage: 097/2007
Beschluss:
Der Ausschuss beschließt die Anregungen zum Entwurf des Nahverkehrsplans des Zweckverbandes Ruhr-Lippe für den Schienenpersonennahverkher (ZRL) gemäß der Darstellung unter Sachverhalt und Begründung.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Herr Liedtke erläuterte die Beschlussvorlage. In
diesem Fall habe der Kreis Unna die Möglichkeit, eine Stellungnahme abzugeben.
Der Kreis wiederum hat die kreisangehörigen Städte und Gemeinden gebeten,
Anregungen zum vorliegenden Entwurf mitzuteilen, damit dies in der
Stellungnahme des Kreises ggf. berücksichtigt werden kann. Die von Herrn Liedtke
gegebenen Informationen sind der Niederschrift beigefügt (Anlage 2).
Frau Schneider stellte fest, dass die Ziele des ZRL durchweg positiv zu
bewerten seien. Die vorliegende Stellungnahme bewertete sie als richtig und
wichtig. In der weiteren Entwicklung des ZRL sah sie ebenfalls eine zwingende
Abhängigkeit zu den geplanten Maßnahmen im Bereich Bahnhofsumfeld. Sie hoffte,
dass die Ziele weiter Bestand haben, wenn sich ein geplanter Zusammenschluss
des ZRL mit weiteren Anbietern ergebe.
In Anbetracht der vorliegenden Zuwachsprognose der Strecke Dortmund – Hamm und
der Frequentierung des Bahnhofes Kamen und auch des Haltepunktes Methler
(behindertengerechter Bahnhof/Nutzung von vielen Bürgern aus Kamen und
Bergkamen) solle dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt werden, so Herr Diederichs-Späh.
Auch Frau Dyduch beurteilte die vorliegende Beschlussvorlage positiv und
signalisierte die Zustimmung ihrer Fraktion. Sie hob ebenfalls die regionale
Bedeutung der Haltepunkte Kamen und Methler für die Nutzer des SPNV
insbesondere auch Berufspendler hervor.
Auch Herr Kissing erklärte, dass in der vorliegenden
Beschlussvorlage alle wesentlichen Gesichtspunkte enthalten seien. Die
Haltepunkte Kamen und Methler seien seiner Meinung nach ein wichtiger
Standortfaktor für Kamen. Er regte deshalb an, die Stellungnahme nicht nur als
Hinweis an den Kreis weiterzugeben. Vielmehr bat er darum, dass sich der
Kamener Bürgermeister persönlich aktiver und stärker in die Gesamtdiskussion
mit den Kamener Belangen einbringen möge.