Frau Scharrenbach erläuterte den Antrag der CDU-Fraktion und nahm Bezug auf den bereits in der Sitzung am 25.02.2003 gestellten Antrag.

Die Verwaltung sei zwar bereits tätig geworden, habe aber noch nicht darüber berichtet.

 

Herr Dunker teilte mit, dass im Rahmen der aktivierenden Befragung der Bewohner der Nordstadt über die RAA nicht nur Nachbarschaftskonflikte deutlich geworden seien, sondern auch Defizite in den Bereichen Integration, Bildung und Erziehung. Aus diesen Erkenntnissen wurde im Rahmen des Nordstadtforums eine Aktionsreihe, entwickelt aus den Ergebnissen der Wohnbereichskonferenzen, gestartet.

U.a. fand eine Abfallaktion mit Kindern und Jugendlichen im Jahr 2005 in Verbindung mit der Verbraucherberatung statt. Über einen Zeitraum von August 2004 bis März 2005 bestand das Kontaktbüro. Des Weiteren wurden ein Stadtteilfest, Ferienaktionen mit dem Spielmobil sowie Kinderaktionen auf dem neuen Spielplatz an der Fritz-Erler-Straße durchgeführt.

 

Darüber hinaus seien die Ergebnisse der Sozialraumkonferenzen umgesetzt worden. U.a. wurden Aktionen im JFZ und JKC mit jugendlichen Spätaussiedlern durchgeführt.

Der Förderverein für Jugendhilfe finanziere bilinguale Sprachkurse für Kinder, die über die Moscheevereine in die Kurse vermittelt wurden. Des Weiteren gäbe es einen Sprachkurs für türkische Mütter sowie seit 3 Jahren ein Streetworkprojekt in der Nordstadt und informelle Treffs in enger Kooperation mit der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

 

Der Kinder- und Jugendschutzbeauftragte führe regelmäßige Schulsprechstunden durch sowie Partizipationsprojekte, z.B. die Beteiligung von Kindern an der Einrichtung von neuen Spiel­plätzen. Er besuche außerdem regelmäßig die informellen Treffs.