Herr Baudrexl stellte zunächst dar, dass mit dem Antrag der CDU-Fraktion die Verwaltung lediglich aufgefordert sei, eine Stellungnahme zur Sache abzugeben. Nach eingehender Diskussion innerhalb der Verwaltung sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass die Sache “Express-Baugenehmigung” ein Marketingkonzept sei. In Kamen könne man grundsätzlich sehr schnell eine Baugenehmigung erhalten, deshalb betrachte man ein solches Marketinginstrument als nicht erforderlich. Grundsätzlich müsse ein Antragsteller alle Pläne und erforderlichen Unter­lagen einreichen. Die Praxis zeige, dass oft etwas unvollständig sei. Dadurch werde die Bearbei­tung verzögert. Darüber hinaus arbeiten bei der Bauaufsicht in Kamen auch MitarbeiterInnen in unterschiedlichen Teilzeitmodellen. Auch die Wahrnehmung von Außenterminen im Rahmen der bauaufsichtlichen Tätigkeit würde die Verfügbarkeit zeitlich begrenzen. In Bezug auf das Per­sonal müsse bei einem solchen Modell immer eine Anwesenheit der Mitarbeiter vorgehalten werden. Ein solcher Bedarf werde für Kamen eher geringfügig beurteilt, zumal die Verwaltung eine schnelle, bürgerfreundliche und zeitnahe Bearbeitung vornehme. Eine individuelle und angemessene Reaktion im Einzelfall sei darüber hinaus möglich.