Beschluss:

 

Die Verwaltung der Stadt Kamen wird beauftragt, in Kooperation mit den Gemeinschafts­stadtwerken entsprechend des bereits laufenden Modells weitere städtische Gebäude mit Photovoltaikanlagen auszustatten.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Herr Baudrexl verdeutlichte, dass umfangreiche Vorarbeiten erforderlich seien, um zu prüfen, ob Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden können. Beispiele dafür seien Statik, Ausrichtung des Daches, Dachneigung, Größe der Anlage, technische Abwicklung, Kosten-Nutzen-Analyse. All diese Arbeiten seien mit eigenen personellen Ressourcen nicht leistbar. Da seien auch externe Fachleute gefragt. Er berichtete, dass in Kamen bereits 2004/2005 Photo­voltaikanlagen auf städt. Gebäuden errichtet wurden (Gymnasium, Sporthalle II Gesamtschule, Eichendorff-Sporthalle). Dies sei in Kooperation mit den Gemeinschaftsstadtwerken erfolgt, die diese Anlagen geplant und gebaut hätten und diese auch betreiben. Dafür habe die GSW der Stadt Kamen eine einmalige Pacht gezahlt. Es sei des Weiteren vereinbart, dass das Eigentum der Anlagen, ungeachtet des wirtschaftlichen Wertes, nach 20 Jahren an die Stadt Kamen übergehe. Eine Pflicht, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen, bestehe nicht.

Herr Baudrexl schlug vor, bei diesem praktizierten Modell zu bleiben und die Kooperation mit den Gemeinschaftsstadtwerken entsprechend fortzusetzen.

 

Das von Herrn Baudrexl vorgestellte Modell wurde von Herrn Kühnapfel begrüßt. Er appellierte an den Planungs- und Umweltausschuss, als zukunftsweisendes Signal zu beschließen, gemeinsam mit den GSW weiter zu kooperieren und weitere Dächer städtischer Gebäude für die Installation von Photovoltaikanlagen zu finden.

 

Auch Frau Dyduch sprach sich ausdrücklich für eine weitere Kooperation entsprechend des vorgestellten Modells mit den GSW und für die weitere Optimierung im Stadtgebiet aus.

 

Der Beschlussvorschlag wurde entsprechend der vorangegangenen Aussagen modifiziert: