Sitzung: 15.03.2007 Planungs- und Umweltausschuss
7.1 Mitteilungen der Verwaltung
7.1.1
Herr Liedtke teilte in Bezug auf die Anfrage der
CDU-Fraktion zur Lärmminderungsplanung mit, dass ein umfassender Bericht dazu
in einer der nächsten Ausschusssitzungen - noch vor der Sommerpause – durch
die Verwaltung vorgetragen werde. Durch die grundlegende Änderung der
Rechtssituation (EU Umgebungslärmrichtlinie) gebe es die “Lärmminderungsplanung”
nach altem Recht nicht mehr.
7.1.2
Des Weiteren informierte Herr Liedtke über eine
Anfrage der FDP-Fraktion zur Baumschutzsatzung (Anlage 2). Auf eine
umfangreiche Beantwortung der Fragen in der Sitzung wurde mit dem Hinweis
verzichtet, dass die Beantwortung im Rahmen dieser Niederschrift wie
nachstehend erfolge:
Zu Frage 1:
Im Jahr 2006 sind 130 Baumfällungsanträge gestellt worden (für insgesamt
292 geschützte Bäume). Die Verwaltung berichtet regelmäßig über die
Entscheidungen nach der Baumschutzsatzung
- in Form einer Tabelle, die den PUA-Niederschriften halbjährlich
beigefügt wird (zuletzt der Niederschrift der 3. Sitzung in 2006).
Der nächste Bericht erfolgt als Anhang zu dieser Niederschrift (Anlage 3).
Zu Frage 2:
128 Anträge wurden positiv beschieden. In 2 Fällen (insgesamt 2 Bäume
betreffend) ist die Fällungserlaubnis versagt worden.
Die seit Jahren äußerst niedrige Ablehnungsquote resultiert aus den
Vorgesprächen, die mit den Baumeigentümern geführt werden (Anträge werden zu
über 90 % erst nach einer Besichtigung bzw. Vorgesprächen eingereicht).
Für Bäume, für die keine Fällungserlaubnis in Aussicht gestellt werden kann,
werden in der Regel keine Anträge eingereicht.
Zu Frage 3:
Die Bearbeitungszeit ist jeweils auf den Einzelfall bezogen und wird nicht
über Aufzeichnungen dokumentiert.
7.1.3
Herr Liedtke teilte mit, dass der jüdische Friedhof
nunmehr als Denkmal in die Denkmalliste eingetragen sei.
7.2 Anfragen
7.2.1
Herr Kloß bat um Vorstellung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.
Herr Liedtke wies darauf hin, dass derzeit die Ausgleichs- und
Ersatzmaßnahmen auf der Fläche nördlich des Schlosses in Heeren-Werve
umgesetzt würden. Darüber hinaus würde regelmäßig im Planungs- und
Umweltausschuss dazu berichtet (Beispiel: Ausgleichs- u. Ersatzmaßnahmen in
Rottum).
7.2.2
Herr Diederichs-Späh informierte darüber, dass seit
dem Austausch der Container an den Containerstandorten die Vermüllung
zugenommen habe. Die Container erschienen ihm kleiner als zuvor. Er erkundigte sich,
wie die Verwaltung mit dieser Problematik umgehen wolle.
Herr Baudrexl sagte eine Klärung zu und teilte mit, dass ggf. in
Einzelfällen zusätzliche Container je nach Standort aufgebaut werden könnten.
7.2.3
Herr Schneider leitete die Bitte der Anwohner der
Nordstadt weiter, wonach die Verwaltung gebeten wird, keine Osterfeuer
zwischen den Häusern zu genehmigen und dies durch entsprechende
Öffentlichkeitsarbeit zu vermitteln sowie entsprechende Kontrollen
durchzuführen.
Herr Baudrexl sagte eine Klärung und Weitergabe an die zuständigen
Fachbereiche der Verwaltung zu.
7.2.4
Herr Kühnapfel bat darum, in einer der kommenden
Sitzungen des Planungs- und Umweltausschusses eine Schadensbilanz “Kyrill”
vorzustellen sowie auf den Umfang der Nacharbeiten und des Ersatzes zu
berichten.
Die Verwaltung werde dies aufgreifen, so sagte Herr Baudrexl zu.