Es sei auffällig, so Herr Weigel, dass bei der Diesterwegschule und der Friedrich-Ebert-Schule verglichen mit dem Vorjahr ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen sei. Er fragte nach den Gründen.

 

Herr Flaskamp gab an, dass sich in diesem Jahr die Zahl der Erstklässler in den Schulbezir­ken verschiebe.

 

Herr Brettschneider fragte nach, ob das Instrument der Überschnei­dungsgebiete ausrei­chend berücksichtigt wurde.

 

Die Verwaltung bestätigte dieses.

 

Die vorgelegten Zahlen für die Josefschule, so Herr Hasler, seien den Presseberichten zur Folge nicht mehr aktuell. Seinen Informationen nach habe die Josefschule einen Antrag ge­stellt eine 2. Eingangsklasse bilden zu können, mit der Bitte, dieses Schreiben an die Frakti­onen weiterzu­leiten. Seine Fraktion habe dieses Schreiben nicht erhalten.

 

Herr Flaskamp erwiderte, dass es sich hier höchstwahrscheinlich um ein Versehen handele. Im Übrigen lägen der Verwaltung keine aktuelleren Zahlen vor. Nach den vorliegenden Un­terlagen sollten 2 Kinder noch getauft werden, bisher sei dieses noch nicht nachgewiesen. Da ein ein­deutiger Ratsbeschluss vorliege, könne eine 2. Eingangsklasse erst gebildet wer­den, wenn 32 katholische Kinder an der Josefschule ange­meldet sind.

 

Herr Hasler führte aus, dass durch den Umzug der Josefschule die Begründung für die Festlegung der Zügigkeit der Josefschule nicht mehr stichhaltig sei. Es würden 2 Klassen die Schule verlassen, so dass Schul­raum für die Bildung von 2 Eingangsklassen vorhanden sei. Auch die Lehrerversorgung sei gesichert.

 

Herr Flaskamp entgegnete, dass nur eine Mitteilungsvorlage zur Debatte stehe. Wenn die CDU-Fraktion eine Zügigkeitsdebatte führen wolle, so hätte sie einen entsprechenden Antrag stellen müssen. Es liege ein ein­deutiger Ratsbeschluss vor und seinerzeit sei die Garantie gegeben worden, dass jedes angemeldete katholische Kind an der Josefschule aufgenom­men wird.

 

Herr Rickwärtz-Naujokat ergänzte, dass der Ratsbeschluss klar definiert sei und es nicht einzusehen sei, dass jährlich über die Aufnahme bei der Josefschule diskutiert werde. Er stellte die Frage, ob sich die Schüler­zahlen entgegen der vorgelegten Statistik verändert hätten.

 

Herr Forthaus antwortete, dass er mit dem Schulleiter die Anmeldungen am 15.03.02 be­sprochen hätte. Es seien zurzeit 29 katholische Kinder angemeldet, 2 Kinder werden im April noch getauft und 2 Kinder wieder­holen die 1. Klasse, so dass insgesamt 33 katholische Kinder für den 1. Jahrgang angemeldet seien. Damit könne eine 2. Klasse gebildet werden.