Sitzung: 08.02.2024 Schul- und Sportausschuss
Vorlage: 005/2024
Beschluss:
Nach § 6a der Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz NRW beträgt die Zahl der maximal zu bildenden Eingangsklassen im Stadtgebiet (Kommunale Klassenrichtzahl) 18.
Der Schulausschuss beschließt für das Schuljahr 2024/25 die Bildung von 17 Eingangsklassen.
Auf die Schulstandorte bezogen wird die Klassenbildung wie folgt festgelegt:
Grundschule |
Eingangs- klassen |
Diesterwegschule |
3 |
Friedrich-Ebert-Schule |
4 |
Südschule, Stammschule |
2 |
Südschule, Teilstandort |
1 |
Eichendorffschule |
2 |
Jahnschule |
2 |
Astrid-Lindgren-Schule |
3 |
Gesamt |
17 |
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Frau Kappen erläuterte kurz die diesjährigen
Verschiebungen. Auf Grund der Einzugs- und Neubaugebiete sei eine Verteilung
nach Kapazitätsmöglichkeiten erfolgt. Dies sei in den Jahren zuvor ebenfalls
vorgekommen und ein ganz normaler Prozess, der mit den Schulleitungen der
Grundschulen abgesprochen sei. Im Zuge dessen informierte sie darüber, dass der
Neubau der OGS Friedrich-Ebert-Schule nötig gewesen sei, da die Schule die
schlechteste räumliche Voraussetzung zur Beschulung hatte.
Frau Schroeter ergänzte die Ausführungen von
Frau Kappen und betonte, dass die Verteilung der Schüler*innen nach den
örtlichen Möglichkeiten erfolge. Dies sehe das Schulgesetz so vor und sei
gelebte Praxis.
Herr Heidler bedankte sich für die
Informationen und für die Möglichkeit im Anschluss an den Schul- und
Sportausschuss die Schule zu besichtigen. Er habe bereits durch einen anderen
Ausschuss die Möglichkeit gehabt die Schule zu besichtigen und stellte fest,
dass diese nun über tolle Räumlichkeiten verfüge und ihre ohne schon gute pädagogische
Arbeit nun weiter ausbauen könne. Das Gebäude gebe der Schule dafür sehr viele
Möglichkeiten. Weiterhin führte er in Vorgriff auf TOP 3 aus, dass es durchaus
sinnvoll sei die Eingangsklassen nicht bis zum Anschlag zu füllen und somit ein
angenehmeres Lernklima zu schaffen. Dies sei sehr positiv zu bewerten. Er wies
zudem daraufhin, dass es eigentlich ein Fehler im System sei, wenn
Oberstufenklassen mit 19 Schüler*innen voll seien und Grundschulklassen erst
mit 25 bis 29 Schüler*innen. Dies müsste politisch aber auf anderer Ebene
diskutiert werden. Abschließend teilte er mit, dass alle Kamener Grundschulen
gut aufgestellt seien und die Verteilung Wohnortnah erfolge, auch wenn nicht
immer jeder Erstklässler seine Wunschschule besuchen könne.