Sitzung: 14.12.2023 Kulturausschuss
Vorlage: 138/2023
Beschluss:
Den
von der Verwaltung vorgeschlagenen Richtlinien zur Förderung von Kamener
Chören, von kulturellen Initiativen und von Kulturvereinen wird zugestimmt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Herr Heidler betont bei der Vorstellung der
Förderrichtlinie, dass sich der Kreis der Förderberechtigten durch den
Vorschlag verbreitern würde. Mehr kulturelle Initiativen könnten in Zukunft in
den Genuss dieser Förderung kommen. Bisher wurden ausschließlich die Kamener
Chöre gefördert. Im Umkehrschluss hieße das, dass eine Beantragung vorab
erforderlich ist und eine Förderung nicht mehr pauschal “automatisch erfolgt“.
Frau Liedtke betont, dass die SPD-Fraktion
sich freuen würde, wenn der Beschlussvorschlag positiv beschieden wird, da die
aktualisierten Förderrichtlinien einer langjährigen Forderung der Fraktion
entsprächen. Außerdem merkte Frau Liedtke an, dass die neue Regelung eine faire
und angemessene Unterstützung für Kamener Kulturinitiativen bedeutet.
Herr Bierhoff stellt die Frage in den Raum,
ob der 4. Punkt – sonstige Förderung
der Richtlinie als reine Dienstleistung verstanden werden kann und keinen
finanziellen Hintergrund habe.
Frau Peppmeier betont, dass der Fachbereich
Kultur diese Leistung kanalisieren wird und an die üblichen Verteiler
weitergibt. Der Begriff „Dienstleistung“ sei ein gutes Wort dafür.
Herr Heidler fügt dazu an, dass dies nur
Akteure beeinflussen kann, auf die die Stadt Kamen Einfluss hat. Bei den
städtischen Chören, wäre dies z.B. der Fall. Die Stadt wird aber in dem Zuge
keine Werbematerialien in einem Lebensmittel-Markt o.ä. auslegen.
Eine weitere
Nachfrage von Herrn Bierhoff,
bezieht sich auf das zukünftige Aufhängen von Plakaten. So habe er in der
Vergangenheit immer den passenden Schlüssel vom Fachbereich Kultur bekommen und
die öffentlichen Schaukästen selbständig mit seinen Plakaten bestückt.
Herr Wiedemann fragt sich nun, ob die neue
Richtlinie auch darauf eine Auswirkung haben wird.
Daraufhin
antwortet Frau Jubitz, dass der
Fachbereich Kultur automatisch aktuelle Werbematerialien an seine Außenstellen
schickt. In den öffentlichen Schaukästen, werden auch gerne zusätzliche Plakate
von Kamenern Akteuren aufgehängt. Allerdings werden dabei Plakate für
Veranstaltungen in der Konzertaula priorisiert. Frau Jubitz weist aber darauf
hin, dass auch Plakate im Kulturbüro abgegeben werden können, die dann
zentralisiert an die Außenstellen weitergeleitet werden. Im Rathaus werden
Werbematerialien auch ausgelegt. Die Kulturvitrinen werden ebenfalls, soweit es
passt, bestückt.
Frau Peppmeier ergänzt dazu, dass das
nächste und vielleicht auch das übernächste Jahr, Pilotjahre werden. Der
Fachbereich Kultur wird evaluieren, wie diese Änderung angenommen wird und
darauf basierend nachsteuern, bzw. neue Vorschläge erarbeiten und an die
Akteure vermitteln. Der Vorschlag gibt allen Akteuren Planungssicherheit und
klare Vorgaben.
Herr Bierhoff stellt im Anschluss noch die
Frage, ob es ein entsprechendes Formblatt geben wird, oder ob der Antrag
formlos erfolgen wird.
Frau Peppmeier bejaht die Frage und
erklärt, dass das Formular zeitnah über den Internetauftritt der Stadt Kamen
zur Verfügung gestellt wird und eingereichte Anträge vom Kulturbüro bearbeitet
werden.