Herr Breuer erinnerte an die Beratung zum Nahverkehrsplan des Kreises Unna in den Sitzungen des Planungs- und Straßenverkehrsausschusses am 05.11.2018 sowie des Behindertenbeirates am 19.11.2018. In diesem Zusammenhang war auch das Thema „Barrierefreier Umbau von Bushaltestellen“ behandelt worden. Eine entsprechende Kategorisierung der umzubauenden Haltestellen sei über ein entsprechendes Gutachten erfolgt. Zunächst sollen die Bushaltestellen der ersten Kategorie umgesetzt werden.

Der 1. Bauabschnitt umfasse 9 Haltestellen (Denkmal Heeren, Märkische Straße, Methler Bahnhof, Pastoratsfeld, Perthes-Werk, Einsteinstraße, GSV, Lenningser Straße u. Lutherplatz). Die Gesamtausgaben seien mit rd. 467 T€ kalkuliert. Eine Zuwendung nach § 12 ÖPNVG NRW (ÖPNV-Infrastruktur) in Höhe von rd. 270 T€ sei beim Fördergeber (Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe, Münster) durch die Verwaltung beantragt worden. Die Umsetzung sei für 2020 geplant und könne beginnen, sobald die Bewilligung der Zuwendung vorliegen würde.

Ein 2. Bauabschnitt solle 2021 folgen. Dieser umfasse die Bushaltestellen Am Hang, Händelstraße, In der Kaiserau, Markt, Max-Planck-Straße, Ostring, Secondhand-Kaufhaus DasDies, Südfeld. Die Kostenschätzung für den 2. BA liege ebenfalls bei rd. 467 T€. Diese Maßnahme sei beim Fördergeber angemeldet. Die Umsetzung sei geplant für 2021. Ab 2022 würden weitere Bushaltestellen folgen. Informationen zur Umsetzung des barrierefreien Umbaus von Bushaltestellen, die sich in der Baulast von Straßen.NRW befänden, würden der Verwaltung nicht vorliegen.

 

Herr Wilhelm wies darauf hin, dass die Bushaltestelle Käthe-Kollwitz-Schule, die der Anbindung zur VHS diene, derzeit durch die installierten Gitter nicht barrierefrei zu erreichen sei. Vielleicht sei es möglich, 2 Gitter zu entfernen.

 

Herr Breuer sagte eine Prüfung zu.

 

Herr Helmken fragte nach, ob die VKU sich zu der von Herrn Wilhelm geäußerten Problematik gemeldet habe.

 

Dazu teilte Herr Dr. Liedtke mit, dass die Verwaltung eigentlich von der VKU über Probleme im Betrieb informiert werde.

 

Auf Nachfrage von Herrn Standop erklärte Herr Breuer, dass eine Fertigstellung der ersten 17 Bushaltestellen bis 2021 vorgesehen sei. Die Zeitschiene sei aber auch abhängig von der Bewilligung von Fördermitteln und vom Vergabeprozess.