Die Stadt Kamen habe die im Städtebauförderprogramm 2019 nicht berücksichtigten Projekte für das Programmjahr 2020 neu beantragt, informierte Herr Dr. Liedtke. Zudem seien die Mehrkosten für die Umsetzung des Projektes „Umgestaltung des Nebenzentrums“ in Höhe von rd. 300 T€ zur Förderung angemeldet worden. Hier würden sich die steigenden Preise für Bauleistungen widerspiegeln. Er informierte über das nunmehr begonnene Projekt, zeigte Fotos von der Bemusterung des Pflasters und präsentierte den vorläufigen Bauzeitenplan. Im Rahmen der Bauabläufe soll eine Erreichbarkeit der Geschäfte weitestgehend sichergestellt werden. Bei den Bauabschnitten 6 bis 8 seien noch weitere Abstimmungen mit den Versorgern erforderlich. Die Baustelle als solche sei gut vorbereitet. Derzeit gelte eine Einbahnstraßenregelung.

 

Herr Kasperidus bat darum, den Bauzeitenplan als Anlage zur Niederschrift zur Verfügung zu stellen.

 

Der Bauzeitenplan sei Bestandteil der Präsentation, die ins Ratsinformationssystem eingestellt werde, sagte Herr Dr. Liedtke.

 

Die Verkehrsregelung im Rahmen der Bauabwicklungen würde im Ortsteil vielfach diskutiert, ergänzte Frau Müller, sei jedoch nach ihrer Einschätzung praktikabel mit der Einbahnstraßenregelung in der Mittelstraße und der Märkischen Straße. Ihr sei aufgefallen, dass im Bereich Mittelstraße zu schnell gefahren werde, dies sei insbesondere in Kurvenbereichen gefährlich.

 

Diese Problematik werde in die Baustellenbesprechung eingetragen, antwortete Herr Dr. Liedtke.

 

Zur Anregung von Herrn Fuhrmann, den Bauzeitenplan im Stadtteilbüro auszuhängen, informierte Herr Dr. Liedtke, dass dies geschehe. Darüber hinaus sei dort auch der Ausbauplan verfügbar. Zudem werde im Stadtteilbüro ab 02.10.2019 jeden 2. Mittwoch im Monat eine Bürgersprechstunde zur Baustelle Nebenzentrum von der Stadt angeboten. Darüber hinaus würde der Bauleiter, Herr Schmücker, für Rückfragen und Anregungen jederzeit zur Verfügung stehen.

 

Da die Parkmöglichkeiten im Bereich der Märkischen Straße nunmehr stark eingeschränkt seien, schlug Herr Wilhelm vor, die alten Baumscheiben zu schottern, um weitere Parkmöglichkeiten anzubieten.

 

Herr Dr. Liedtke sagte eine Klärung in der nächsten Baubesprechung zu.

 

Für die Neugestaltung des Luisenparkes sei bereits 2018 bei Ausgaben in Höhe von 250.000 € eine Förderung in Höhe von 200.000 € aus Mitteln der Städtebauförderung bewilligt worden, informierte Herr Dr. Liedtke. Bereits zum Tag der Städtebauförderung 2018 sei zur Gestaltung des Luisenparkes eine „Ideenwerkstatt“ mit Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt worden. Derzeit werden die Vorschläge in den Gestaltungsplan für den Luisenpark eingearbeitet. Für Herbst 2019 ist eine weitere Bürgerbeteiligung geplant, in die auch die Seniorenresidenz einbezogen werden soll. Die Ergebnisse des Planungsprozesses würden den Planungs- und Straßenverkehrsausschuss zu gegebener Zeit wieder erreichen. Er hoffe, dass mit der Baumaßnahme Luisenpark alsbald begonnen werden könne. Ziel sei es, den Park für alle Nutzergruppen zu optimieren.