Sitzung: 25.06.2018 Betriebsausschuss
Herr Neuhaus, technischer Betriebsleiter der Stadtentwässerung,
erläuterte anhand einer Präsentation den Fortschritt der derzeit laufenden
Kanalmaßnahmen.
Otto-Prein-Straße /
Lutherplatz
Herr Neuhaus teilte mit, dass man zurzeit auf die Rückmeldung der
bauausführenden Firma Wittfeld warte, welche die ihr vorgelegte Statik prüfe.
Die Fertigstellung der Baumaßnahme sei für den Herbst 2018 geplant.
Der zweite Bauabschnitt
wurde von Herrn Neuhaus mit Hilfe
einer Folie dargestellt. Auf Nachfrage von Herrn Diederichs-Späh erläuterte Herr Neuhaus, dass die Otto-Prein-Straße
und die Einmündung zum Lutherplatz bereits fertiggestellt seien.
Herr Eckardt wies darauf hin, dass ihm ein Lochfall auf der
Otto-Prein-Straße im Bereich des ansässigen Restaurants „Bei Tino“ bekannt sei
und fragte nach dem Grund für den Lochfall.
Herr Neuhaus antwortete, dass die
Firma Wittfeld mit der Ursachenerkundung sowie der Schadensbehebung beauftragt
worden sei.
Wacholderstraße /
Ericaweg / Binsenweg
Herr Neuhaus berichtete, dass der Kanalbau im Bereich des Ericaweges
und des ersten Bauabschnittes der Wacholderstraße abgeschlossen sei. Als
Nächstes würde bis Juli 2018 die Straße im Ericaweg wiederhergestellt.
Gleichzeitig soll bis zum Herbst 2018 der Kanalbau des zweiten Bauabschnittes
in der Wacholderstraße erfolgen. Die Wiederherstellung für die
Straßenoberfläche im ersten Bauabschnitt in der Wacholderstraße soll bis Herbst
2018 vollzogen sein. Die gesamte Baumaßnahme würde voraussichtlich im Sommer
2019 beendet. Anhand von Fotos verdeutlichte er den aktuellen Fortschritt der
Bauarbeiten.
Herr Eckardt wies darauf hin, dass bei der Einmündung vom Ericaweg zum
Ginsterweg im Übergang von der Asphaltdecke zur Pflasterung schadhafte Stelle
in der Pflasterung aufgetreten seien und fragte, ob diesbezüglich eine Reparatur
geplant sei.
Herr Tost sagte zu, dass die Schäden vor Ort begutachtet und eine
Schadensbehebung geprüft werde.
Auf die Frage von Herrn Diederichs-Späh, ob die Regulierung
der Schäden, die im Rahmen der Rückstaus aufgrund einer defekten Pumpe im Dezember
2017 entstanden sind, bereits abgeschlossen sei, antwortete Herr Neuhaus, dass
sich die Versicherung der bauausführenden Firma aller Schadensfälle angenommen
habe.
Nikolaus-Otto-Straße
/ Westfälische Straße
Herr Neuhaus informierte darüber, dass die Baumaßnahme im Mai 2018
begonnen habe und voraussichtlich im Herbst 2018 abgeschlossen sei. Bei der
Maßnahme würde ein 140 Meter langer Regenwasserkanal mit einem Durchmesser von
DN 300 und daran anschließend ein Stauraumkanal mit einem Durchmesser von DN
1400 auf einer Länge von 36,50 Meter gebaut. Auf einem Foto zeigte er den mit
einem Gitter versehenen Einlauf des Kanals (DN 300) in den Heerener Mühlbach.
Anhand eines weiteren Bildes schilderte Herr Neuhaus die gute Bauausführung des Verbaus durch die Firma
Steinbrecher. An den Seiten seien keine Brüche oder Risse zu erkennen.
Herr Kasperidus verwies auf die derzeit
aufgestellte Ampelanlage und erkundigte sich, ob noch eine weitere Sperrung zu
erwarten sei.
Herr Neuhaus erklärte, dass die einspurige
Verkehrsführung in der nächsten Woche von der südlichen Seite auf die nördliche
Seite verschwenkt werde und damit auch der Gehweg im Bereich des
Lebensmittelmarktes wieder begehbar sei.
Lärmschutzwall
Schimmelstraße
Herr Dr. Liedtke berichtete, dass die Entwässerungsleitungen des
Lärmschutzwalles Ende der vorletzten Woche fertiggestellt worden seien. Ab
nächster Woche würde mit dem Bau der 25 Meter langen Gabione begonnen. Die
Bauverzögerungen seien auf das schlechte Wetter seit Herbst des letzten Jahres
sowie auf eine unzureichende Bodentragfähigkeit zurückzuführen, die teilweise
einen Bodenaustausch erfordert habe. Hierbei hätte sich herausgestellt, dass
der Boden zum Teil mit Abfällen vermischt war, was eine aufwendige und zeitintensive
Entsorgung zur Folge gehabt hätte.
Herr Diederichs-Späh bat um Auskunft, weshalb die Entwässerung des
Lärmschutzwalles erst jetzt fertiggestellt und zu welchem Zeitpunkt der
Baustopp verhängt worden sei.
Herr Neuhaus antwortete, dass der Baustopp
im November des letzten Jahres erfolgte und die Entwässerung in großen Teilen
bereits fertiggestellt war. Er wies darauf hin, dass aufgrund des Bodenprofils
eine Kalkung des Bodens bis in 40 cm Tiefe nicht an allen Stellen ausreichend
war, sodass die bauausführende Firma aufgefordert worden sei, die erforderliche
Tragfähigkeit des Bodens herzustellen.
Frau Dörlemann kritisierte, dass sie über die Bauverzögerungen nur aus
der Presse erfahren habe und wollte wissen, ob mit Mehrkosten zu rechnen wäre.
Herr Dr. Liedtke entgegnete, dass sich an der bekannten
Ausführungsplanung nichts geändert habe und bis heute auch keine Mehrkosten
entstanden seien. Eine zusätzliche Information an den Rat sei in diesen Fällen
nicht üblich.
Herr Diederichs-Späh führte aus, dass es auch bei der Bahnunterführung
an der Schimmelstraße Probleme mit der Bodenfeuchtigkeit gegeben habe und ob
dies bei den Planungen entsprechend berücksichtigt worden sei. Des Weiteren
interessierte ihn, wann der Lärmschutzwall in Gänze fertiggestellt sein soll.
Herr Neuhaus erwiderte, dass die Bodenfeuchtigkeit bekannt gewesen sei
und daher ein Drainagesystem zur Entwässerung gebaut worden sei. Die
Entwässerung sei fertiggestellt, müsse aber noch endabgerechnet werden.
Herr Dr. Liedtke sagte, er hoffe, dass der Bau des Lärmschutzwalles
Ende 2018 abgeschlossen werden könne.
Auf die Frage von Frau Dörlemann, wer den Baustopp im Herbst
des letzten Jahres veranlasst habe, teilte Herr Neuhaus mit, dass dies aufgrund des schlechten Wetters in beiderseitigem
Einverständnis mit der Firma UKA Bau GmbH vereinbart worden sei.