Herr Neuhaus, technischer Betriebsleiter der Stadtentwässerung, erläuterte anhand einer Präsentation den Fortschritt der derzeit laufenden Kanalmaßnahmen.

 

Otto-Prein-Straße / Lutherplatz

 

Herr Neuhaus teilte mit, dass man zurzeit auf die Rückmeldung der bauausführenden Firma Wittfeld warte, welche die ihr vorgelegte Statik prüfe. Die Fertigstellung der Baumaßnahme sei für den Herbst 2018 geplant.

 

Der zweite Bauabschnitt wurde von Herrn Neuhaus mit Hilfe einer Folie dargestellt. Auf Nachfrage von Herrn Diederichs-Späh erläuterte Herr Neuhaus, dass die Otto-Prein-Straße und die Einmündung zum Lutherplatz bereits fertiggestellt seien.

 

Herr Eckardt wies darauf hin, dass ihm ein Lochfall auf der Otto-Prein-Straße im Bereich des ansässigen Restaurants „Bei Tino“ bekannt sei und fragte nach dem Grund für den Lochfall.


Herr Neuhaus antwortete, dass die Firma Wittfeld mit der Ursachenerkundung sowie der Schadensbehebung beauftragt worden sei.

 

 

Wacholderstraße / Ericaweg / Binsenweg

 

Herr Neuhaus berichtete, dass der Kanalbau im Bereich des Ericaweges und des ersten Bauabschnittes der Wacholderstraße abgeschlossen sei. Als Nächstes würde bis Juli 2018 die Straße im Ericaweg wiederhergestellt. Gleichzeitig soll bis zum Herbst 2018 der Kanalbau des zweiten Bauabschnittes in der Wacholderstraße erfolgen. Die Wiederherstellung für die Straßenoberfläche im ersten Bauabschnitt in der Wacholderstraße soll bis Herbst 2018 vollzogen sein. Die gesamte Baumaßnahme würde voraussichtlich im Sommer 2019 beendet. Anhand von Fotos verdeutlichte er den aktuellen Fortschritt der Bauarbeiten.

 

Herr Eckardt wies darauf hin, dass bei der Einmündung vom Ericaweg zum Ginsterweg im Übergang von der Asphaltdecke zur Pflasterung schadhafte Stelle in der Pflasterung aufgetreten seien und fragte, ob diesbezüglich eine Reparatur geplant sei.

 

Herr Tost sagte zu, dass die Schäden vor Ort begutachtet und eine Schadensbehebung geprüft werde.

 

Auf die Frage von Herrn Diederichs-Späh, ob die Regulierung der Schäden, die im Rahmen der Rückstaus aufgrund einer defekten Pumpe im Dezember 2017 entstanden sind, bereits abgeschlossen sei, antwortete Herr Neuhaus, dass sich die Versicherung der bauausführenden Firma aller Schadensfälle angenommen habe.

 

 

Nikolaus-Otto-Straße / Westfälische Straße

 

Herr Neuhaus informierte darüber, dass die Baumaßnahme im Mai 2018 begonnen habe und voraussichtlich im Herbst 2018 abgeschlossen sei. Bei der Maßnahme würde ein 140 Meter langer Regenwasserkanal mit einem Durchmesser von DN 300 und daran anschließend ein Stauraumkanal mit einem Durchmesser von DN 1400 auf einer Länge von 36,50 Meter gebaut. Auf einem Foto zeigte er den mit einem Gitter versehenen Einlauf des Kanals (DN 300) in den Heerener Mühlbach. Anhand eines weiteren Bildes schilderte Herr Neuhaus die gute Bauausführung des Verbaus durch die Firma Steinbrecher. An den Seiten seien keine Brüche oder Risse zu erkennen.

 

Herr Kasperidus verwies auf die derzeit aufgestellte Ampelanlage und erkundigte sich, ob noch eine weitere Sperrung zu erwarten sei.

 

Herr Neuhaus erklärte, dass die einspurige Verkehrsführung in der nächsten Woche von der südlichen Seite auf die nördliche Seite verschwenkt werde und damit auch der Gehweg im Bereich des Lebensmittelmarktes wieder begehbar sei.

 

 

Lärmschutzwall Schimmelstraße

 

Herr Dr. Liedtke berichtete, dass die Entwässerungsleitungen des Lärmschutzwalles Ende der vorletzten Woche fertiggestellt worden seien. Ab nächster Woche würde mit dem Bau der 25 Meter langen Gabione begonnen. Die Bauverzögerungen seien auf das schlechte Wetter seit Herbst des letzten Jahres sowie auf eine unzureichende Bodentragfähigkeit zurückzuführen, die teilweise einen Bodenaustausch erfordert habe. Hierbei hätte sich herausgestellt, dass der Boden zum Teil mit Abfällen vermischt war, was eine aufwendige und zeitintensive Entsorgung zur Folge gehabt hätte.

 

Herr Diederichs-Späh bat um Auskunft, weshalb die Entwässerung des Lärmschutzwalles erst jetzt fertiggestellt und zu welchem Zeitpunkt der Baustopp verhängt worden sei.  

 

Herr Neuhaus antwortete, dass der Baustopp im November des letzten Jahres erfolgte und die Entwässerung in großen Teilen bereits fertiggestellt war. Er wies darauf hin, dass aufgrund des Bodenprofils eine Kalkung des Bodens bis in 40 cm Tiefe nicht an allen Stellen ausreichend war, sodass die bauausführende Firma aufgefordert worden sei, die erforderliche Tragfähigkeit des Bodens herzustellen.

 

Frau Dörlemann kritisierte, dass sie über die Bauverzögerungen nur aus der Presse erfahren habe und wollte wissen, ob mit Mehrkosten zu rechnen wäre.

 

Herr Dr. Liedtke entgegnete, dass sich an der bekannten Ausführungsplanung nichts geändert habe und bis heute auch keine Mehrkosten entstanden seien. Eine zusätzliche Information an den Rat sei in diesen Fällen nicht üblich.

 

Herr Diederichs-Späh führte aus, dass es auch bei der Bahnunterführung an der Schimmelstraße Probleme mit der Bodenfeuchtigkeit gegeben habe und ob dies bei den Planungen entsprechend berücksichtigt worden sei. Des Weiteren interessierte ihn, wann der Lärmschutzwall in Gänze fertiggestellt sein soll.

 

Herr Neuhaus erwiderte, dass die Bodenfeuchtigkeit bekannt gewesen sei und daher ein Drainagesystem zur Entwässerung gebaut worden sei. Die Entwässerung sei fertiggestellt, müsse aber noch endabgerechnet werden.

 

Herr Dr. Liedtke sagte, er hoffe, dass der Bau des Lärmschutzwalles Ende 2018 abgeschlossen werden könne.

 

Auf die Frage von Frau Dörlemann, wer den Baustopp im Herbst des letzten Jahres veranlasst habe, teilte Herr Neuhaus mit, dass dies aufgrund des schlechten Wetters in beiderseitigem Einverständnis mit der Firma UKA Bau GmbH vereinbart worden sei.