Beschluss:

 

Die Stadt Kamen bittet den Kreis Unna als zuständigen Straßenbaulastträger um eine zeitlich vorgezogene Realisierung der geplanten Kreisverkehrsplätze zur Anbindung der K 40n an die Dortmunder Allee (L 663 / Gewerbegebiet Borsigstraße) und die Westicker Straße (K 40) sowie der in dem Zuge geplanten Fuß- und Radwegebrücke über die Körne möglichst im Jahre 2019.

 


Abstimmungsergebnis: bei 2 Gegenstimmen mehrheitlich angenommen


Herr Dr. Liedtke verwies auf die vorliegende Beschlussvorlage.

 

Herr Heidler erklärte, dass die SPD-Fraktion der vorliegenden Beschlussvorlage zustimmen werde. Die Radwegebrücke schaffe eine sichere Querung für Radfahrer und Fußgänger, die dann nicht über die viel befahrene Westicker Straße müssten. Die Andienung des Gewerbegebietes werde durch die Kreisverkehre und Anbindung an die Spange erheblich verbessert.

 

Während Herr Heidler für die SPD-Fraktion und Frau Schaumann für die FDP-/FW-Fraktion den Bau der Spange befürworteten, sprach sich Frau Dörlemann für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ausdrücklich gegen den Bau der Spange aus. Für die Erschließung des Gewer­begebietes reiche ggf. auch eine Stichstraße zur Dortmunder Allee aus, erklärte Frau Dörlemann. Unabhängig davon werde die Fuß- und Radwegebrücke als sichere Radwege­führung ausdrücklich begrüßt. Schlussendlich werde die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die vorliegende Beschlussvorlage ablehnen.

 

Frau Schaumann sprach sich aus Kostengründen gegen den Bau der Fuß- und Radwege­brücke über die Körne aus.

 

Zu Nachfragen von Frau Schaumann und Herrn Standop führte Herr Dr. Liedtke aus, dass die Bitte eines vorgezogenen Baubeginns an den Kreis Unna das Bestreben der Stadt Kamen widerspiegele. Seitens des Kreises Unna sei signalisiert worden, dass ein vorgezogener Bau der Kreisverkehre und der Brücke für den Rad- und Fußverkehr bei entsprechender Realisierungs­sicherheit hinsichtlich des Baus der Spange erfolgen könne. Die Stadt Kamen habe keine direkten Gespräche mit der DB geführt.