Herr Özkan, Vorsitzender des Vereins, wies einleitend darauf hin, dass der Verein 1984 von 15 Leuten gegründet wurde. Seit dieser Zeit arbeite man vertrauensvoll sowohl mit der Stadt Kamen als auch der Sparkasse Kamen  zusammen. Er verband dies mit einem Dank an die Vorgenannten. In der Anfangszeit habe man noch Unterstützung durch das Arbeitsamt erfahren in Form von Bewilligung von Arbeitsbe­schaffungsmaßnahmen zur Bewältigung der anfallenden Aufgaben. Das Betreuungsangebot sei daher größer gewesen. Seinerzeit habe man 8 Studenten und sieben ehemalige Lehrer für die Hausaufgaben­betreuung eingesetzt.

Herr Özkan teilte mit, dass die Räumlichkeiten der Begegnungsstätte im vergangenen Jahr mit neuen Fenstern versehen wurden.

Zurzeit würden sich an der anfallenden Arbeit 42 Mitglieder beteiligen. In der Vergangenheit habe man von Kindern, die mehr als einen Monat die Hausaufgabenbetreuung in Anspruch nahmen, eine Kosten­beteiligung gefordert. Da man festgestellt habe, dass aufgrund dieser Vorgehensweise die Kinder dann weggeblieben seien, habe man die Kostenbeteiligung abgeschafft.

Frau Özdemir wies darauf hin, dass für das zur Verfügung gestellte Hausaufgabenbetreuungsangebot die Räumlichkeiten zu knapp seien.

Herr Kuru wies darauf hin, dass die Begegnungsstätte mit Ihren Möglichkeiten wichtige und hervorra­gende Arbeit leiste. Er wies auf die Möglichkeit der Nutzung von Räumlichkeiten der Hauptschule hin; diese seien lt. Einschätzung der Begegnungsstätte jedoch nur schlecht zu nutzen. Herr Kuru erneuerte das Angebot, in der Hauptschule Platz zur Verfügung zu stellen.

Frau Kappen fragte nach, wieviele Kinder die Hausaufgabenbetreuung in Anspruch nehmen würden.

Sie wies darauf hin, dass durch die Offene Ganztagsschule potenzielle Kunden gebunden würden und wertete die Arbeit der Begegnungsstätte als bemerkenswertes Zusatzangebot.

Frau Özdemir teilte mit, dass konstant 60 Kinder betreut würden.  In Gänze würden  monatlich 80 – 100 Kinder das Angebot nutzen. Präsent sei man von Montag bis Donnerstag, am Freitag würde nur nach Terminvereinbarung geholfen.

Herr Kuru wies auf das Wirken des Gründervaters Rickwärtz-Naujokat hin. Unter Wahrung der politi­schen und religiösen Neutralität sei hier eine hochsoziale Einrichtung geschaffen worden.

Frau Özdemir wies darauf hin , dass man Überlegungen angestellt habe, zu seinem Gedenken  regelmä­ßig ein Fußballturnier zu veranstalten.

Frau Kappen schlug vor, dass zur Wahrung des politischen Konsenses eine einmalige Veranstaltung sinn­voller sei.

Herr Grosch erwähnte, dass an seiner Schule Kindern empfohlen würde, das Angebot der Begegnungs­stätte zu nutzen. Er äußerte sein Bedauern darüber, dass seitens der Arbeitsagentur keine Arbeitsbe­schaffungsmaßnahmen mehr bewilligt würden.

Herr Özkir äußerte abschließend den Wunsch, das Angebot möglichst in größeren Räumlichkeiten er­bringen zu können.