Herr Dr. Liedtke wies darauf hin, dass der Umwelt- und Klimaschutzausschuss eine wichtige Plattform für das Thema „Umsetzung des Integrierten Kommunalen Klimaschutzkonzeptes“ dar­stelle. Einen großen Raum nehme dabei die Arbeit des Klimaschutzmanagers ein, der in diesem Ausschuss regelmäßig dazu berichten solle.

 

Herr Scharschuch, der seine Tätigkeit als Klimaschutzmanager im Mai 2017 aufgenommen hat, gab einen ausführlichen Bericht zu durchgeführten und geplanten Aktionen und Maßnahmen. Details sind der Präsentation zu entnehmen.

 

Herr Helmken bedankte sich für den Vortrag. Es sei sehr wichtig, dass Thema Klimaschutz in der Stadt zu implementieren.

 

Die von Herrn Scharschuch dargestellten Ideen und Impulse wurden von Herrn Stalz sehr be­grüßt. Die Arbeit des Klimaschutzmanagers mit den Schulen sei hinsichtlich der Bedeutung der Schülerinnen und Schüler als Multiplikatoren sehr wichtig. Die Motivation von Mitarbeitern zum Umstieg vom Auto auf das Fahrrad mache Sinn.

 

Die Aktion Stadtradeln umfasse den Weg zur Arbeit, die Erledigung von Einkäufen sowie das Freizeitradeln, erläuterte Herr Scharschuch auf Nachfrage von Herrn Stalz.

 

Zur Nachfrage von Herrn Stalz in Bezug auf die energetische Ertüchtigung von kommunalen Gebäuden erläuterte Herr Dr. Liedtke, dass der Energiebericht der Stadt Kamen bereits seit mehreren Jahren ausführlich über die Entwicklung informiere. Die Berücksichtigung von energe­tischen Maßnahmen sei zwischenzeitlich Tagesgeschäft. Seitens des Gebäudemanagements würden entsprechende Förderprogramme für die Umsetzung von Maßnahmen in Anspruch ge­nommen.

 

Herr Stalz gab zu bedenken, dass es für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sehr schwierig sei, die Vielzahl von Fördermöglichkeiten zu erfassen und zu nutzen. In diesem Zu­sammenhang regte er an, dass der Klimaschutzmanager die Förderthematik in seine Arbeit ein­beziehen solle.

 

Diesbezüglich erwiderte Herr Scharschuch, dass durch städtische Projekte entsprechende An­regungen gegeben werden sollen. Darüber hinaus gebe es die Möglichkeit, die Förderberatung im Einzelfall durch die Förderdatenbank, die Energieberatung der Verbraucherzentrale oder einen Energieberater zu erhalten. Auch können sich interessierte Bürger oder Menschen, die sich von der Vielzahl der Fördermöglichkeiten und Fördermittelgeber überfordert fühlen, im Rahmen einer Erstberatung auch direkt an ihn wenden.

 

Herr Diederichs-Späh bedankte sich für den Vortrag. Er bat mit Blick auf die lange Dauer der Sitzung darum, den Bericht des Klimaschutzmanagers durch Bereitstellung einer Mitteilungs­vorlage zu dieser Thematik abzukürzen. Darüber hinaus würde über die Vorlage eine themati­sche Vorbereitung auf die Sitzung ermöglicht.

 

Herr Behrens schlug vor, diese Problematik der langen Sitzungsdauer durch eine Erhöhung der Zahl der Sitzungen auszugleichen.

Als Vorsitzender des Umwelt- und Klimaschutzausschusses signalisierte Herr Blaschke sein Verständnis für die aufgezeigte Problematik hinsichtlich der Sitzungsdauer und bat die Verwal­tung die Sitzungsabläufe zu optimieren.

 

Herr Dr. Liedtke erklärte, dass der Bericht des Klimaschutzmanagers als regelmäßiger Tages­ordnungspunkt aufgenommen werden solle. Die Anregung, die Sitzung anders zu strukturieren werde zur Kenntnis genommen und Optimierungsmöglichkeiten aufgegriffen. Für 2018 werde versucht, eine Sitzung zusätzlich zu terminieren.

 

Ergänzend wies Herr Scharschuch darauf hin, dass zusätzlich ein Klimaschutzgremium einge­richtet werde. Auch dies solle 3 bis 4 Mal im Jahr zusammenkommen.