Frau Kappen kündigte an, dass es ab 2018, spätestens 2019 mit zwei zusätzlichen Theater­aufführungen ein Theaterangebot für junge Menschen, das JUNGE THEATER, geben solle, welches durch besondere Produktionen für Jugendliche ansprechend sei.

Gedacht sei auch an ein attraktives  Rahmenprogramm, wie beispielsweise Auftritte von Schul­bands im Foyer der Konzertaula und eine kleine Bewirtung, welche durch Schulen angeboten werden könne.

 

Im Interfraktionellen Arbeitskreis wurde die Planung einhellig begrüßt, das Interesse junger Menschen an Theater und Kultur in Form einer eigenen Theaterreihe zu wecken. Ein Theater­stück soll im Frühjahr und eines im Herbst angeboten werden.

 

Herr Heidler dankte Frau Kappen für ihre Ausführungen.

 

Die Arbeitskreissprecher der Fraktionen, Frau Dörlemann, Frau Gerdes und Herr Heidler, waren sich einig, dass im Vergleich zu früheren Aufführungen, wie für Abiturienten, ein etwas nieder­schwelligeres und damit sicherlich auch unterhaltsameres Angebot durchaus als Anreiz für junge Besucher zu sehen sei. Bei der nächsten Auswahl der Stücke könnten z.B. die Jugend­organisationen aller im Rat vertretenen Parteien auch direkt als fachkundige Unterstützung an­gesprochen und hinzugezogen werden, da diese aufgrund ihres Alters zur Zielgruppe ge­hören würden.

 

Die Veranstaltungsübersicht in der Konzertaula ergänzend informierte Frau Kappen den Aus­schuss über zwei weitere Aufführungen durch Externe. Das Kindermusical Aschenputtel am 27.1.2018 und das Ballett Schwanensee am 4.3.2018 seien als Programmergänzung zu den städtischen Inhalten zu sehen.

Mit den Zuschauerzahlen in der Konzertaula und der Steigerung der Abonnements, nach aktu­ellem Stand eine Steigerung um 60, könne man mehr als zufrieden sein.

 

Frau Kappen erläuterte die Veranstaltungsplanung zum 50. Stadtjubiläum Kamens. Ein Über­sichts­plan werde den Kulturausschussmitgliedern nach endgültiger Fertigstellung noch zur Ver­fügung gestellt.
Die jetzige Programmplanung sähe vor, dass die Feierlichkeiten mit der Sonderratssitzung, zu der ehemalige Ratsmitglieder, Kirchen und Verbände eingeladen werden, am 11.3.2018 begin­nen.

Mit direktem Bezug auf die gemeindliche Neuordnung solle am 14.4. kein klassischer Schnade­gang, sondern eine Sternwanderung aus den Ortsteilen heraus zum Rathaus erfolgen.

Um die Musikschule herum, im Garten des Ev. Gemeindehauses und auch bei schlechtem Wetter im Saal des Gemeindehauses soll dann am 16.6.2018 eine gemeinsame Veranstaltung aus dem „Musikschulfest“ und dem „Tag der Musik“ erfolgen. Anschließend sei am 8.7.2018 die Einweihung des neuen Bürgersaales geplant. Die Einweihung werde ein formaler Akt mit gela­denen Gästen und mit anschließender Verabschiedung des Bürgermeisters Hermann Hupe im größeren Kreis.

Ein Familienfest im Rahmen von „50 Jahre Stadt Kamen“ soll dann am 22.9.2018 unter Ein­be­ziehung von Kindergärten, Schulen und dem Stadtjugendring zwischen Rathaus und Innen­stadt stattfinden.

Gemeinsam mit der Neuen Philharmonie Westfalen sollen Kamener Chöre am 29.9.2018 in der Konzertaula Kamen „Carmina Burana“ aufführen. Am 5.12.2018 bildet dann der Tag des Ehren­amtes in der Kamener Stadthalle den Abschluss der Feierlichkeiten.

 

Weitere Veranstaltungen unter dem Label „50 Jahre Stadt Kamen“ seien dann unter anderem auch ein „SUMMERlife“-Abend mit französischen Chansons, 50 Jahre Partnerschaft mit Montreuil-Juigné und die große Kunstmesse 10 Jahre ART Kamen. Das Jahr 2018 werde aus Veranstaltungssicht sehr spannend.

 

Frau Gerdes fragte nach, an welchem Termin „Kamen Klassik“ stattfinden wird.

 

Herr Höning nannte den 7. Juli 2018 als Termin.

 

Herr Behrens fragte an, ob 2018 der „Day of Song“ stattfände.

 

Frau Kappen führte hierzu aus, dass die Stadt Kamen sich nicht am Day of Song beteiligen werde. Man habe entschieden, aufgrund des besonderen Anlasses „50 Jahre Stadt Kamen“ eine Kombination des Tages der Musik mit dem Musikschulfest als große Musikveranstaltung zu or­ganisieren.

 

Herr Bierhoff fragte an, ob die von der Stadt Kamen erworbenen Pavillons am Neumarkt als Ausstellungsflächen für Kunst genutzt werden könnten. Vorstellbar wären im 1. Jahr wechselnde Schülerausstellungen, z.B. in einem 3-Monatsrythmus.

 

Frau Kappen nahm diese Anfrage gerne als Anregung mit.

 

Im Rahmen des Jubiläums „50 Jahre Stadt Kamen“ verwies Frau Kappen auf das Projekt „Hansetuch“, welches von der Stadt Lünen durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse zu diesem Projekt waren so begeisternd, dass man diese Idee, verbunden mit einem künstlerischen Wettbewerb zu dem Thema „50 Jahre Stadt Kamen“, auch für das Kame­ner Jubiläum aufleben lassen könnte. Eventuell könnten auch Werke aus diesem Wettbewerb von der Stadt Kamen erworben werden.

 

Herr Heidler befürwortete die Ausführungen.

 

Frau Dörlemann wies in diesem Zusammenhang auf die 650 Jahre-Feier von Ängelholm hin, bei der Bürger/innen und Künstler angeregt wurden, eine Leinwandvorgabe künstlerisch zu ge­stalten.

 

Herr Grosch fragte an, warum zu der „Germanischen Siedlung“ in Kamen-Methler nicht mehr Öffentlichkeitsarbeit betrieben würde. Es wäre doch möglich, auf dem  Seseke-Radweg eine Infotafel und Hinweisschilder anzubringen.

 

Frau Kappen erläuterte, dass z.B. noch eine Tafel fehle, auf der die Siedlung mit den Informati­onen vernünftig dargestellt werden kann.

 

Weitere Anfragen wurden nicht gestellt.