Sitzung: 27.06.2017 Wirtschaftsausschuss
Herr Sondermann berichtete anhand eines
Powerpointvortrages über die Ergebnisse der Studie „Vitale Innenstädte 2016“.
Herr Heidler erkundigte sich zur Folie 5 des
Vortrages, ob die Frage nach der Schulnote für die Attraktivität der Innenstadt
in allen Städten gleich gestellt worden sei.
Herr Sondermann bestätigte dies.
Herr Heidler fügte hinzu, dass ihn vor
diesem Hintergrund das Ergebnis von Kamen mit der Note 2,9 sehr freue, da der
Durschnitt über alle Städte bei der Note 2,7 liege.
Herr Heidenreich fragte nach, ob die
Ergebnisse der Befragung auch differenziert nach Einwohnern in Kamen und
außerhalb von Kamen ausgewertet werden können. Dies sei deswegen interessant,
da die Einwohner einer Stadt diese oft schlechter beurteilen, als Besucher von
außerhalb.
Herr Sondermann erklärte, dass die
Ergebnisse sehr differenziert vorlägen. Heute gehe es aber nur um die
Gesamtbetrachtung.
Frau Peppmeier sagte zu, die detaillierten
Ergebnisse mit dem Protokoll zur Verfügung zu stellen.
Herr Eisenhardt bat um nähere Informationen
zur Bewertung der verkaufsoffenen Sonntage.
Herr Sondermann führte aus, dass diese Frage
nur pauschal gestellt worden sei und keine weiteren Informationen bis auf die
Note 3 vorlägen.
Auf die
Frage von Gerdes, wie gezielt die
Frage zur Sicherheit in der Innenstadt gestellt worden sei, antwortete Herr Sondermann, dass auch hier nicht
vertiefend sondern nur im Allgemeinen gefragt wurde.
Herr Lütschen erkundigte sich, ob bei der
Frage nach den Verkehrsmitteln auf Folie 16 bei den Zweirädern nach Fahrrad und
Motorrad differenziert worden sei. Dies verneinte Herr Sondermann.
Herr Fuhrmann bedankte sich für den
informativen und ausführlichen Vortrag.
Herr Heidler sprach Herrn Sondermann seinen
Dank aus. Er habe den Vortrag mit hohem Interesse verfolgt und habe das ein
oder andere an Ergebnissen nicht erwartet. Er freue sich über die doch gute
Note, die die Innenstadt von Kamen erzielt habe. Auch die relativ gute
Bewertung im Bereich „Bekleidung“ mache ihm Mut.
Er werde
einige Erkenntnisse mit in die Fraktion nehmen. Gerade die Bewertung des Freizeitangebotes
sei für ihn, als Vorsitzender des Kulturausschusses, von großer Bedeutung.
Herr Heidenreich bedankte sich für den
informativen Vortrag. Für ihn sei es von Interesse, wie sich die Ergebnisse von
2016 zu 2017 entwickelt haben.
Herr Sondermann stimmte zu, dass ein
Zeitreihenvergleich sehr interessant sei. Das Projekt „ Vitale Innenstädte“
werde alle 2 Jahre durchgeführt, so dass ein Vergleich erst im Jahre 2018
vorgelegt werden könne, sofern die sich Stadt Kamen für eine erneute Teilnahme
entscheide.
Herr Eisenhardt bedankte sich für die Fülle
an Informationen. Er stellte es als positiv heraus, dass bei dieser Studie
nicht nur die Ergebnisse für Kamen vorlägen. Durch die Vergleiche mit anderen
Städten gleicher Größenordnung seien die Bewertungen besser einzuschätzen.
Er freue
sich über die überdurchschnittliche Bewertung bei der „Nahversorgung“.
Er
erkundigte sich, wie konkret nach der Bewertung des Freizeitangebotes gefragt
worden sei.
Herr Sondermann erklärte, dass dort
beispielhaft Kino, Theater, Museen, Ausstellungen, Fitness etc. aufgeführt
worden seien.
Herr Eisenhardt teilte mit, dass die
Befragung gerade auch im Bereich der Sauberkeit der Innenstadt nur den
subjektiven Eindruck des Befragten widerspiegele.
Frau Dörlemann wies auf das
Durchschnittsalter von 50 Jahren bei den Befragten hin. Für sie sei es von
Interesse, inwieweit sich die Antworten in den Altersklassen unterschieden.
Herr Sondermann bestätigte, dass diese
Auswertungen detailliert vorlägen.
Frau Peppmeier sagte zu, dass die
Auswertungen zur Altersstruktur dem Protokoll als Anlage beigefügt werden.
Herr Kasperidus gab zu Bedenken, dass bei
Umfragen die Gefahr bestünde, dass man einen Großteil der Bevölkerung in Kamen
nicht erreiche.
Herr Sondermann stimmte dem zu. Er teilte
mit, dass die Ergebnisse der Umfrage aber ein gutes Abbild der Meinung der
Besucher der Innenstadt von Kamen widerspiegele. Es sei nicht ein Bild der
gesamten Bevölkerung. Hierzu müssten zusätzliche Befragungen, beispielsweise
durch Telefonabfragen, durchgeführt werden.
Frau Schaumann hob die positiven Ergebnisse
hervor, die ihrer Meinung nach das Ergebnis der Art der Befragung seien.
Herr Lipinski betonte, dass die
Vergleichszahlen der anderen Städte eine große Rolle spiele. Wichtig sei, dass
nach dem gleichen Verfahren befragt worden sei.
Herr Sondermann stellte fest, dass es sich
bei den Ergebnissen um eine Momentaufnahme der Besucher der Innenstadt handele.
Bei den 400 geführten Interviews handele es sich um Ergebnisse mit hoher
Aussagekraft, da der Vergleich mit anderen Städten gegeben und die für Kamen
ermittelten Werte dadurch besser einzuschätzen seien.
Herr Eisenhardt fragte nach den Kosten für
das Projekt „Vitale Innenstädte“.
Frau Peppmeier antwortete, dass die Kosten
für das gesamte Projekt inklusive der Befragung durch Förster & Thelen und
der heutigen Präsentation der Ergebnisse 6.300 Euro betragen haben.
Herr Kuru freute sich über die durchaus
positiven Ergebnisse gerade in den Bereichen der Nahversorgung und der guten
Erreichbarkeit, die in der Vergangenheit schon mal als nicht ausreichend
beurteilt worden seien.