Beschluss:

 

Der Planungs- und Straßenverkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, mit der Entwicklung eines Jubiläumswald-Konzeptes sowie mit der Prüfung geeigneter Standorte für die Umsetzung in der Stadt Kamen.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Frau Scharrenbach stellte den Antrag vor.

 

Herr Krause signalisierte die Zustimmung zum Antrag, da der Gedanke populär und sinnvoll sein würde. Allerdings sollte die Begründung weiter gehen, als sie im Antrag formuliert worden sei. Vor einer Zustimmung müsste jedoch erst die Standortfrage geklärt werden.

 

Frau Schaumann stimmte dem Antrag zu, da Kamen die waldärmste Gemeinde im Kreis Unna sein würde.

 

Herr Liedtke entgegnete, dass Kamen nicht mehr die waldärmste Gemeinde im Kreis Unna sein würde. Es würde sich wohl eher um einen Jubiläumspark, als um einen Wald handeln.

 

Frau Dörlemann begrüßte den Antrag der CDU-Fraktion, eine Parkanlage einrichten zu wollen. Eine Baumpflanzung würde immer sinnvoll sein, es sollten jedoch ökologisch hochwertige und heimische Bäume gepflanzt werden. Sie würde eine Beratung durch den NABU vorschlagen. Es sei allerdings irritierend, dass die CDU-Fraktion einerseits die Anlage eines Jubiläumswaldes vor­schlagen würde und andererseits die Baumschutzsatzung kippen wollte.

 

Herr Müller wies auf die Einhaltung der religiösen Neutralität hin und erkundigte sich nach dem Kostenträger.

 

Herr Lipinski entgegnete, dass zunächst eine Parkfläche gefunden werden müsste, bevor man sich über die Kosten unterhalten könnte. In anderen Gemeinden, wie Unna und Bergkamen, wür­den die Baumpflanzer die Kosten tragen.

 

Herr Kühnapfel gab zu bedenken, dass es in städtischer Hand liegen würde, nicht nur einen Park, sondern einen Wald entstehen zu lassen. Das Forstamt sollte die Maßnahme unterstützen.