Herr Brüggemann informierte über laufende Gespräche mit der Ev. Kirchengemeinde zu Heeren-Werve  bezüglich der dortigen Gruppensituation.

Ferner warb er um Kenntnisnahme des ausliegenden Handouts über die Aufgaben und An­sprechpartner im Fachbereich 51 und im Besonderen auf die Kurzdarstellung des Jugend­amtselternbeirates. In diesem Zusammenhang stellte er die anwesende Frau Biernath als Vorsitzende des Jugendamtselternbeirates vor. 

Ebenfalls enthielte das Handout Informationen zur Erziehungsberatungsstelle und der Adoptionsvermittlungsstelle. Die Stadt Kamen wäre hier in die Strukturen eingebunden.

 

Frau Hartig erkundigte sich nach der Betreuungssituation in Südkamen. Dort habe die Ev. Kirche eine Kooperation mit dem Förderverein Jugend.

 

Herr Dunker antwortete, dass der Förderverein in dem langen Durchführungszeitraum einige wechselnde Betreuungskräfte gehabt habe. Kurzfristig sei geplant, die Betreuungs­situation in Südkamen zu evaluieren.

 

Frau Zühlke regte an, die nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses dieser Legisla­tur­periode in wechselnden Räumlichkeiten, z.B. in anderen Kinder- und Jugendfreizeitein­richtungen, durchzuführen.

 

Frau Scharrenbach wies auf eine Veröffentlichung im Hellweger Anzeiger vor der Kommu­nal­wahl hin. Darin habe, für die CDU-Fraktion überraschend, die SPD sich für eine Beendi­gung der Zusammenarbeit mit der Ev. Kirche und dem Jugendamt hinsichtlich der Offenen Jugendarbeit ausgesprochen. Sie missbillige die Informationsform und bat um eine konkrete Aussage zur wei­teren Entwicklung.

Weiterhin wollte Frau Scharrenbach hinsichtlich eines vom Kreiskämmerer im Hauptaus­schuss in Aussicht gestellten Konzeptes des Fachbereiches wissen, wie sich die Schul­sozialarbeit nach dem 30.06.2015 weiterentwickle.

 

Herr Brüggemann stellte richtig, dass es sich um eine Aussage des Kämmerers auf Kreis­ebene handele. Die Problematik bezüglich der Schulsozialarbeit sei selbstverständlich auch in Kamen zu lösen. Die Finanzierung der Schulsozialarbeit sei unter Hinzuziehung kom­munaler Mittel ge­sichert bis zum 31.07.2015. Der Fachbereich halte die Schulsozialarbeit für unverzichtbar. Der­zeit würde nach Lösungen gesucht, diesen guten Ansatz fortzuführen; hierzu bedürfe es auch einem Signal von Bund und Land.

Zu der Situation der Offenen Jugendarbeit in Kamen-Herren antwortete Herr Brüggemann, dass derzeit eine Umstrukturierung der Förderschulen auch aufgrund sinkender Anmelde­zahlen (Stichwort: Inklusion) erfolge. Aufgrund dessen stelle sich mittelfristig die Frage, wie die städtischen Gebäude genutzt werden sollen. Vor diesem Hintergrund wurden perspekti­visch Alternativen diskutiert. Die Verwaltung wolle die gute Kooperation der Kinder- und Ju­gendarbeit mit der Ev. Kirche aufrechterhalten. Eine Konzeption würde in einer der nächsten Sitzungen folgen.

 

Frau Scharrenbach äußerte zur Immobilie der Käthe-Kollwitz-Schule, dass die Stadt dauer­haft auch ein Angebot für emotional-sozial benachteiligte Kinder schaffen solle. Das Gebäu­de könnte beispielweise für den Ausbau eines offenen Ganztagsstandortes genutzt werden. Ferner habe sie erfahren, dass die Schulsozialarbeit nicht wie bisher zentral beim Kreis Unna angesiedelt werden soll, sondern zukünftig auf die jeweiligen Schulträger im Kreis übergehe.

 

Herr Brüggemann antwortete, dass die Schuldezernenten regelmäßig auf Kreisebene die­ses Thema erörtern würden. Zur Zeit gäbe es kein abgeschlossenes Konzept zur Zukunft der Schulsozialarbeit. Hier seien die finanziellen Auswirkungen auf die Kommunen sowie politi­sche Entscheidungsprozesse einzubinden.

Das Thema werde auch im Rahmen einer Veranstaltung am 24.09.2014 im Kreishaus Unna und in der nächsten Sitzung des Schulausschusses behandelt.

 

Da keine weiteren Anfragen der Ausschussmitglieder vorlagen, stellte Frau Mann die Nicht­öffentlichkeit her und rief den folgenden Tagesordnungspunkt auf.