Sitzung: 27.01.2014 Planungs- und Umweltausschuss
Neubau auf dem
ehemaligen Hertiegelände
Herr Liedtke berichtete, dass der Bauantrag
Ende Dezember 2013 in der Verwaltung eingegangen sei. Die Grundstruktur, wie
sie seinerzeit schon vorgestellt worden sei, bleibe unverändert. Er erklärte
anhand einer Präsentation, die im Ratsinformationssystem hinterlegt ist, die
Einzelheiten der Grundrisse des Erd- und Obergeschosses und der Ansichten. Der
Abbruch habe heute begonnen. „Netto“ werde in das 2. OG einziehen; von einem
Umzug der bisherigen Filiale in das neue Gebäude sei bisher nicht die Rede. Die
große Kastanie bleibe erhalten. Der Bauantrag befinde sich zurzeit in
Bearbeitung. Externe Stellen seien zu beteiligen. Es würden sich zurzeit
überhaupt keine Probleme inhaltlicher oder technischer Art abzeichnen. Der
Abbruch werde, je nach Wetter, 8 bis 10 Wochen in Anspruch nehmen. Wahrscheinlich
sei es bis zum Abschluss der Abbrucharbeiten möglich, die Baugenehmigung zu
erteilen. Der Investor plane, das neue Einkaufszentrum im Frühjahr 2015 zu eröffnen. Bis vor einiger Zeit sei Ziel
gewesen, das Einkaufszentrum bis Weihnachten 2014 zu eröffnen, aber hier gehe
die Inanspruchnahme von Zeit zu Gunsten der Qualität, insofern sei es richtig,
sich etwas mehr Zeit zu lassen, was die Möglichkeit biete, in einer deutlich
höheren Qualität die Maßnahme auszuführen. Das gelte auch für den Innenausbau
des Gebäudes. Da das Grundstück zu nahezu 100 % bebaut werde, sei es nicht
möglich, eine baustellenbedingte Infrastruktur, z.B. für Baucontainer, zu
schaffen. In einem leer stehenden Ladenlokal gegenüber der Baustelle werde,
nach Vermittlung durch die Verwaltung, ein Baubüro eingerichtet werden. Die
erforderlichen Baucontainer würden an der gegenüberliegenden Wiese vor der
Sporthalle für ca. 1 Jahr aufgestellt werden. Die Bäume würden durch diese Maßnahme
nicht tangiert werden. Es gebe zu diesem Standort keine Alternative, außer man
nehme öffentliche Verkehrsfläche oder Stellplätze in Anspruch, was nicht
gewollt sei.
Die Aussage von Frau Schaumann, dass das neue Gebäude
aufgrund der 2-geschossigen Bauweise doppelt so hoch werde, wie das bisherige
Gebäude, verneinte Herr Liedtke teilweise,
da der bisherige Baukörper zur Seite der Adenauerstraße bisher auch
2-geschossig gewesen sei. In der Mitte der Gebäudefläche befinde sich das
Parkdeck und angrenzend zur Nordenmauer werde dann ebenfalls ein 2. Geschoss
für den Discounter errichtet.
Auf die Frage von Frau Schaumann nach der Anzahl der
Stellplätze im Vergleich zu der bisherigen Anzahl, erläuterte Herr Liedtke, dass sich die Anzahl von
bisher 240 auf 180 Stellplätze verringere.
Die Frage von Frau Scharrenbach, ob die Parkplätze an der
Kampstraße am Gebäude dauerhaft wegfallen würden, bejahte Herr Liedtke.
Frau Scharrenbach erkundigte sich weiter
nach dem Anlieferbereich an der Straße Nordenmauer für das neue Einkaufsgebäude
und stellte die Frage, ob die neugestaltete Nordenmauer wieder aufgebrochen
werden müsse, um eine entsprechende Anfahrtssituation zu schaffen.
Die eingehauste Lieferzone
greife nicht in die „Konjunkturpaket 2-Maßnahme“ ein, erklärte Herr Liedtke. Auf der Ecke seien lediglich
einige Leitungen zu verlegen
Herr Diederichs-Späh stellte fest, dass
zwischen der LBS an der Adenauer Straße
und dem Severinshaus eine sehr frequentierte Wegebeziehung bestehe und
ob man die angrenzende schlicht gestaltete Fassade des neuen Gebäudes
freundlicher gestalten könne.
Herr Liedtke erläuterte, dass die
Fassadengestaltung letztlich eine Frage des Farbkonzeptes sei. Die innere
Struktur lasse in diesem Bereich keine Schaufenster zu.
Auf Anfrage von Herrn Standop erklärte Herr Liedtke, dass der Gehweg an der
Kampstraße erhalten bleibe.
Herr Kissing erkundigte sich nach der
Organisation der Anliefersituation In Bezug auf die Ein- und Ausfahrt.
Herr Liedtke erklärte, dass der Standort der
Anlieferung wie in der Vergangenheit bleibe. Die LKW würden das Gelände
befahren und rückwärts unter die Einhausung stoßen. Neu sei, dass die Ladezone
zu und überdacht sei.
Die von Herrn Heidenreich gemachte Feststellung, dass
sich der Haupteingang gegenüber den ersten Planungen verschoben habe,
bestätigte Herr Liedtke.