Neubau auf dem ehemaligen Hertiegelände

Herr Liedtke berichtete, dass der Bauantrag Ende Dezember 2013 in der Verwaltung eingegangen sei. Die Grundstruktur, wie sie seinerzeit schon vorgestellt worden sei, bleibe unverändert. Er erklärte anhand einer Präsentation, die im Ratsinformationssystem hinterlegt ist, die Einzelheiten der Grundrisse des Erd- und Obergeschosses und der Ansichten. Der Abbruch habe heute begonnen. „Netto“ werde in das 2. OG einziehen; von einem Umzug der bisherigen Filiale in das neue Gebäude sei bisher nicht die Rede. Die große Kastanie bleibe erhalten. Der Bauantrag befinde sich zurzeit in Bearbeitung. Externe Stellen seien zu beteiligen. Es würden sich zurzeit überhaupt keine Probleme inhaltlicher oder technischer Art abzeichnen. Der Abbruch werde, je nach Wetter, 8 bis 10 Wochen in Anspruch nehmen. Wahrscheinlich sei es bis zum Abschluss der Abbrucharbeiten möglich, die Baugenehmigung zu erteilen. Der Investor plane, das neue Einkaufszentrum im Frühjahr 2015  zu eröffnen. Bis vor einiger Zeit sei Ziel gewesen, das Einkaufszentrum bis Weihnachten 2014 zu eröffnen, aber hier gehe die Inanspruchnahme von Zeit zu Gunsten der Qualität, insofern sei es richtig, sich etwas mehr Zeit zu lassen, was die Möglichkeit biete, in einer deutlich höheren Qualität die Maßnahme auszuführen. Das gelte auch für den Innenausbau des Gebäudes. Da das Grundstück zu nahezu 100 % bebaut werde, sei es nicht möglich, eine baustellenbedingte Infrastruktur, z.B. für Baucontainer, zu schaffen. In einem leer stehenden Ladenlokal gegenüber der Baustelle werde, nach Vermittlung durch die Verwaltung, ein Baubüro eingerichtet werden. Die erforderlichen Baucontainer würden an der gegenüberliegenden Wiese vor der Sporthalle für ca. 1 Jahr aufgestellt werden. Die Bäume würden durch diese Maßnahme nicht tangiert werden. Es gebe zu diesem Standort keine Alternative, außer man nehme öffentliche Verkehrsfläche oder Stellplätze in Anspruch, was nicht gewollt sei.

 

Die Aussage von Frau Schaumann, dass das neue Gebäude aufgrund der 2-geschossigen Bauweise doppelt so hoch werde, wie das bisherige Gebäude, verneinte Herr Liedtke teilweise, da der bisherige Baukörper zur Seite der Adenauerstraße bisher auch 2-geschossig gewesen sei. In der Mitte der Gebäudefläche befinde sich das Parkdeck und angrenzend zur Nordenmauer werde dann ebenfalls ein 2. Geschoss für den Discounter errichtet.

 

Auf die Frage von Frau Schaumann nach der Anzahl der Stellplätze im Vergleich zu der bisherigen Anzahl, erläuterte Herr Liedtke, dass sich die Anzahl von bisher 240 auf 180 Stellplätze verringere.

 

Die Frage von Frau Scharrenbach, ob die Parkplätze an der Kampstraße am Gebäude dauerhaft wegfallen würden, bejahte Herr Liedtke.

 

Frau Scharrenbach erkundigte sich weiter nach dem Anlieferbereich an der Straße Nordenmauer für das neue Einkaufsgebäude und stellte die Frage, ob die neugestaltete Nordenmauer wieder aufgebrochen werden müsse, um eine entsprechende Anfahrtssituation zu schaffen.

 

Die eingehauste Lieferzone greife nicht in die „Konjunkturpaket 2-Maßnahme“ ein, erklärte Herr Liedtke. Auf der Ecke seien lediglich einige Leitungen zu verlegen

 

Herr Diederichs-Späh stellte fest, dass zwischen der LBS an der Adenauer Straße  und dem Severinshaus eine sehr frequentierte Wegebeziehung bestehe und ob man die angrenzende schlicht gestaltete Fassade des neuen Gebäudes freundlicher gestalten könne.

 

Herr Liedtke erläuterte, dass die Fassadengestaltung letztlich eine Frage des Farbkonzeptes sei. Die innere Struktur lasse in diesem Bereich keine Schaufenster zu.

 

Auf Anfrage von Herrn Standop erklärte Herr Liedtke, dass der Gehweg an der Kampstraße erhalten bleibe.

 

Herr Kissing erkundigte sich nach der Organisation der Anliefersituation In Bezug auf die Ein- und Ausfahrt.

 

Herr Liedtke erklärte, dass der Standort der Anlieferung wie in der Vergangenheit bleibe. Die LKW würden das Gelände befahren und rückwärts unter die Einhausung stoßen. Neu sei, dass die Ladezone zu und überdacht sei.

 

Die von Herrn Heidenreich gemachte Feststellung, dass sich der Haupteingang gegenüber den ersten Planungen verschoben habe, bestätigte Herr Liedtke.