Sitzung: 13.11.2013 Rat der Stadt Kamen
Der Bürgermeister gab mittels einer
Präsentation (die Präsentation ist im
Ratsinformationssystem hinterlegt) einen Überblick zum Stellenplan für das
Jahr 2014. Dieser sei wesentlich gekennzeichnet von einer sehr differenzierten
Feinplanung in Bezug auf Stelleneinsparungen, Kürzungen und Erweiterungen. Die
berücksichtige zum einen den Beschluss zum HSK, jede dritte freiwerdende Stelle
nicht nachzubesetzen. Zum anderen müsse im laufenden Jahr in der Personalbedarfsplanung
feinjustiert werden. Er nannte Beispiele zu den Stelleneinsparungen, wie im
Gebäudemanagement und Teileinsparungen wie bei der Gebäudereinigung. Es gebe
auch Stellenerweiterungen, z.B. in der Finanzbuchhaltung, im Ratsbüro und in
der Bücherei.
Im Saldo
würden 17 Stellen eingespart und 7,5 Stellen erweitert. Dies bedeute für das
Jahr 2014 eine Stelleneinsparung von 9,5 Stellen. Auch in den nächsten Jahren
werde es zu Einsparungen kommen, um die erforderlichen HSK-Ziele zu erreichen.
Er zeigte die 9,5 Stelleneinsparungen im Verhältnis der Anteile bei Beamten
und tariflich Beschäftigten.
Die
Effektivität pro Einwohner habe sich über Jahre deutlich gesteigert. Kamen
liege bei 112,97 Einwohner pro Stelle in einer guten Entwicklungslinie.
Der
Nettopersonalaufwand liege im Ergebnisplan bei 80 %, gebührenfinanzierte
Produkte bei 18,4 % und der Leistungsaustausch mit der SEK bei 1,6 %.
In der
Gesamtentwicklung bei den Personal- und Versorgungsaufwendungen werde für das
Jahr 2014 mit einem sinkenden Ansatz kalkuliert. Dies läge an den oben
beschriebenen Stelleneinsparungen.
Seit 1995
habe das Personal 67,74 Mio. Euro als Anteil an den Einsparungen erbracht. Er
sei erfreut über diese Einsparungen. Aber, betonte er, hierdurch würde den
Mitarbeitern sehr viel Mehrarbeit abverlangt. Dies werde sich in den nächsten
Jahren, im Hinblick auf die HSK-Maßnahmen bis 2022, nicht verbessern. Die
Prognose zeige, dass bis 2022 weitere 12 Stellen eingespart werden müssten.
Der
Bürgermeister wies drauf hin, dass trotz der Einsparungen Beförderungen und
Höhergruppierungen, z.B. bei der Feuerwehr, im nächsten Jahr vorgenommen würden.
Auch zur Personalentwicklung werde eine Erörterung gemeinsam mit dem
Personalrat stattfinden.