Der Bürgermeister gab mittels einer Präsentation (die Präsentation ist im Ratsinformations­system hinterlegt) einen Überblick zum Stellenplan für das Jahr 2014. Dieser sei wesentlich ge­kennzeichnet von einer sehr differenzierten Feinplanung in Bezug auf Stelleneinsparungen, Kür­zungen und Erweiterungen. Die berücksichtige zum einen den Beschluss zum HSK, jede dritte freiwerdende Stelle nicht nachzubesetzen. Zum anderen müsse im laufenden Jahr in der Personalbedarfsplanung feinjustiert werden. Er nannte Beispiele zu den Stelleneinsparungen, wie im Gebäudemanagement und Teileinsparungen wie bei der Gebäudereinigung. Es gebe auch Stellenerweiterungen, z.B. in der Finanzbuchhaltung, im Ratsbüro und in der Bü­cherei.

Im Saldo würden 17 Stellen eingespart und 7,5 Stellen erweitert. Dies bedeute für das Jahr 2014 eine Stelleneinsparung von 9,5 Stellen. Auch in den nächsten Jahren werde es zu Einsparungen kommen, um die erforderlichen HSK-Ziele zu erreichen. Er zeigte die 9,5 Stelleneinspa­rungen im Verhältnis der Anteile bei Beamten und tariflich Beschäftigten.

Die Effektivität pro Einwohner habe sich über Jahre deutlich gesteigert. Kamen liege bei 112,97 Einwohner pro Stelle in einer guten Entwicklungslinie.

Der Nettopersonalaufwand liege im Ergebnisplan bei 80 %, gebührenfinanzierte Produkte bei 18,4 % und der Leistungsaustausch mit der SEK bei 1,6 %.

In der Gesamtentwicklung bei den Personal- und Versorgungsaufwendungen werde für das Jahr 2014 mit einem sinkenden Ansatz kalkuliert. Dies läge an den oben beschriebenen Stellenein­sparungen.

Seit 1995 habe das Personal 67,74 Mio. Euro als Anteil an den Einsparungen erbracht. Er sei erfreut über diese Einsparungen. Aber, be­tonte er, hierdurch würde den Mitarbeitern sehr viel Mehrarbeit abverlangt. Dies werde sich in den nächsten Jahren, im Hinblick auf die HSK-Maßnahmen bis 2022, nicht verbessern. Die Prognose zeige, dass bis 2022 weitere 12 Stellen eingespart werden müssten.

Der Bürgermeister wies drauf hin, dass trotz der Einsparungen Beförderungen und Höhergrup­pierungen, z.B. bei der Feuerwehr, im nächsten Jahr vorgenommen würden. Auch zur Perso­nalentwicklung werde eine Erörterung gemeinsam mit dem Personalrat stattfinden.