Herr Liedtke gab mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation einen Sachstandsbericht über das Thema „Fracking“.

Der Bericht ist als Anlage beigefügt.

 

Herr Kissing ergänzte, dass es drei anerkannte Gutachten für NRW geben würde und zwei staatliche Stellungnahmen. Diese besagen, dass wirkliche Risiken des Frackings nicht benannt werden können. Er sei der Meinung, dass für Kamen das Thema „Fracking“ keine Bedeutung haben werde.

 

Frau Dyduch betonte, dass das Thema Umweltschutz sehr ernst zu nehmen sei, nicht nur in Kamen, auch über die Stadtgrenzen hinaus. Trinkwasserschutz habe oberste Priorität. Sie be­fürwortete, dass die Thematik im Land NRW mit dieser Prämisse behandelt werde, das sei auch auf Bundesebene wünschenswert.

 

Herr Grosch machte anhand einiger Beispiele deutlich, wie schädlich „Fracking“ in den USA sei. Er befürchte, wenn „Fracking“ generell erlaubt werde, würde es auch in Kamen betrieben wer­den. Er sei für ein Verbot der Methode, da die Verbrennungen zu einem Treibhauseffekt beitra­gen würden.

 

Herr Kühnapfel machte deutlich, dass auch seine Fraktion für ein Verbot des „Frackings“ sei. Er sehe es kritischer als Herr Kissing, da es durch diese Methode sehr wohl zu Umweltschäden kommen könne.

 

Herr Eisenhardt lobte den Beschluss zur Resolution von 2011. Er bedankte sich für den Bericht und teilte mit, dass seine Fraktion das Thema weiter verfolgen werde und auch zukünftig gegen das „Fracking“ sei.

 

Herr Kissing gab zu bedenken, dass die Energiewende von eigenen Interessen geprägt sei. Aufgabe der Politik sei es zur Aufklärung beizutragen und nicht Bürgerängste zu schüren. Er plädierte für mehr Sachlichkeit und mehr Kompromissbereit­schaft.

 

Der Bürgermeister stellte abschließend fest, dass zu dem Thema weiter berichtet werde.