Beschluss:

 

 


 

Herr Hupe stellte fest, dass die Erschließung des Gewerbegebietes soweit gesichert sei, dass erste Baugenehmigungen erteilt werden konnten.

 

Herr Dr. Liedtke berichtete anhand eines Planes über bereits genehmigte bzw. geplante An­siedlungen in dem Gewerbegebiet.

 

So haben Kentucky Fried Chicken und die Firma Elmer ihre Bauvorhaben dort bereits be­gonnen. Auch die DEKRA und Carglass haben mit ihrem Bauvorhaben in der letzten Woche angefangen. Darüber hinaus, so Herr Dr. Liedtke, liege der Verwaltung ein Bauantrag für eine Shell-Tankstelle vor.

Herr Dr. Liedtke informierte, dass sich die Deutsche Post DHL dort ansiedeln wolle. Auf einer rd. 1,5 ha großen Fläche soll dort eine Zustellbasis für den Zustellbereich Bochum bis Hamm entstehen. Der Bauantrag werde erwartet. Er führte aus, dass dort täglich 4 LKW und zwei mal 30 Sprinter pro Tag das Logistikzentrum ansteuern werden. Es entstehen 80 neue Ar­beitsplätze, davon seien 60 Fahrer.

 

Herr Wiedemann zeigte sich sehr erfreut über die Entwicklung. Er fragte nach, wie viel Ar­beitsplätze dort insgesamt geschaffen werden.

 

Herr Hupe antwortete, dass man die Antwort dem Protokoll beifügen werde, falls die Infor­mation leicht in Erfahrung gebracht werden könne.

Protokollnotiz: Seitens des Projektentwicklers wurde berichtet, dass erst nach der Sommer­pause konkrete Arbeitsplatzdaten ermittelbar seien, da noch nicht alle Verträge abgeschlos­sen seien.

 

Auf Anfrage des Herrn Kissing vermutete Herr Dr. Liedtke, dass die Ansiedlung der Deutschen Post Auswirkungen auf den Standort an der Poststraße haben werde. In dem Zu­sammenhang wies er darauf hin, dass es Planungswille der Stadt sei, in dem Gebiet keinen Einzelhandel zuzulassen. Deshalb sei dies ein klassisches Gewerbegebiet und diese Ansied­lung dort auch richtig.

 

Herr Hupe ergänzte, dass der alte Bebauungsplan bereits eine GE-Ausweisung hatte. Mit Blick auf die Innenstadt und die Interessen der Nachbarstädte sei Einzelhandel dort nicht an­gebracht.

 

Herr Kissing bemerkte, dass aus stadtplanerischer Sicht die Aufgabe des Standortes an der Poststraße wegen der dort vorhandenen LKW-Verkehre nicht tragisch wäre.

 

Auf Nachfrage von Herrn Grosch führte Herr Hupe aus, dass sich nicht DHL, sondern die Deutsche Lagerhaus Gesellschaft ursprünglich an der B 61 in Bergkamen ansiedeln wollte und dann nach Unna gegangen sei.

 

Herr Eisenhardt fragte an, ob eine Zufahrt von der Unnaer Straße zur Shell-Tankstelle ge­plant sei.

 

Dies wurde von Herrn Dr. Liedtke verneint.