Sitzung: 13.05.2013 Planungs- und Umweltausschuss
Mitteilungen
der Verwaltungen
Nr.1:
Herr Brüggemann teilte mit, dass
seit dem 06.05.2013 über die Bezirksregierung Arnsberg der Antrag der GWA mit
Blick auf die Umgestaltung des Betriebsstandortes in Heeren-Werve bei der Stadt
Kamen eingegangen sei. Die Bezirksregierung Arnsberg habe die Stadt Kamen zur
Stellungnahme aufgefordert. Die Frist sei allerdings derartig kurz gesetzt,
dass Fristverlängerung beantragt werde, damit eine Beratung im nächsten
Planungs- und Umweltausschuss am 01.07.2013 erfolgen könne. Die Verwaltung
plane, vor Ladungsfrist den Mitgliedern des Planungs- und Umweltausschusses
eine Synopse zukommen zu lassen, die in den wesentlichen Positionen einen
Abgleich zwischen dem Ist-Stand und den neuen Planungen darstellen werde.
Nr. 2:
Herr Brüggemann trug vor, dass die
Verwaltung im Jugendhilfeausschuss mitgeteilt habe, dass beabsichtigt sei, im
Winkel Eilater Weg, Seseke, Wilhelm-Bläser-Str. und der dortigen Sportanlage ein
Beach-Volleyballfeld nach schlichtem Standard zu errichten. Die Beratung und Beschlussfassung
erfolge im Schul- u. Sportausschuss Anfang Juli. Da für diese Maßnahme keine
Haushaltsmittel bereitstehen würden, sei die Verwaltung zurzeit in Gesprächen
mit möglichen Sponsoren für die tiefbautechnischen Teile und für die Aufbauten
(Ständer, Netz etc.). Die Verkehrssicherungspflicht liege, wie bei den
Spielplätzen auch, bei der Stadt Kamen.
Nr. 3:
Herr Neunert berichtete, dass in der
letzten Woche ein Fahrgastinformationssystem, das sich noch im Probebetrieb
befinde, am Busbahnhof installiert worden sei. Dort würden die Echtzeiten der Abfahrten,
wie am Alten Markt, angezeigt werden, die durch die Busfahrer eingestellt würden.
In diesem Zusammenhang teilte Herr Neunert auf Anfrage von Frau Schneider mit, dass die VKU das
Ersatzhaltestellenschild noch gegen ein endgültiges Bushaltestellenschild austausche
werde.
Anfragen
Frau Scharrenbach erkundigte
sich, ob die Bahnhofstraße bereits von einer Kreisstraße in eine Gemeindestraße
herabgestuft worden sei, wie weit die Problemlösung der Radverkehrsführung der
Bahnhofstraße abgeschlossen sei und ob noch eine KAG-Veranlagung für die
Umgestaltung der Bahnhofstraße erfolge.
Herr Liedtke erläuterte, dass die
Abstufung der Bahnhofstraße zur Gemeindestraße noch nicht erfolgt sei. Dazu
würde es erst kommen, wenn die Südkamener Spange gebaut würde.
Die Informationsbeschilderung für die Radfahrer der Bahnhofstraße befinde sich
bei der Stadt Kamen zurzeit in der Schlussredaktion und werde absehbar kommen.
Die Radfahrer sollen durch einen freundlichen, deutlichen Hinweis (Schild
außerhalb der Straßenverkehrsordnung) auf die Fahrbahn geführt werden.
Die Abrechnung der Straßenbaubeiträge nach KAG werde noch erfolgen. Da es sich
bei der Bahnhofstraße um eine Kreisstraße handele, könnten lediglich die
Gehwege, die Grünstrukturen und ein Teil der Parkplätze abgerechnet werden, so
dass sich die Straßenbaubeiträge in einem überschaubaren Rahmen halten würden.
Dies sei den Anwohnern bereits bekannt.
Herr Diederichs-Späh erkundigte sich
im Hinblick auf die in der Anlage zum Protokoll des Planungs- und Umweltausschusses
vom 04.03.2013 erstellten Liste der gefällten Bäume, ob in dieser Liste auch
die durch andere Behörden, z.B. Kreis Unna, gefällten Bäume auf Kamener
Stadtgebiet aufgeführt seien.
Herr
Liedtke erläuterte, dass in der
Liste nur die Bäume aufgeführt seien, die auch der Baumschutzsatzung
unterliegen. Das sind Bäume, die innerhalb der bebauten Ortslage bzw. des Geltungsbereiches
von Bebauungsplänen stehen. Für Bäume im Außenbereich, die z.B. dem Kreis
gehören, spiele die Baumschutzsatzung der Stadt Kamen keine Rolle. Hier finden
die Bestimmungen des Landschaftsgesetzes NRW Anwendung.
Herr
Heidenreich fragte an, ob man in der
Schäferstraße auf der Fläche unter der Hochstraße zur Entspannung des
Parkdrucks und Vermeidung weiterer Müllablagerungen durch Absenkung der
Bordsteine eine zusätzliche Parkfläche einrichten könne.
Herr Liedtke antwortete, dass
bereits mit Straßen NRW diesbezüglich Kontakt aufgenommen worden sei, da das
Grundstück der Bundesrepublik Deutschland gehöre. Zurzeit werde von der
Verwaltung geprüft, ob die Hochborde abgesenkt werden können. Nach Abschluss
der Prüfung und Rückmeldung durch StraßenNRW werde über das Ergebnis
voraussichtlich in der nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses
berichtet werden.
Auf die Frage von Herrn Heidenreich
nach einem neuen Entwicklungsstand bezüglich der Vermittlung der
Praktiker-Immobilie und der Autobahnpolizei teilte Herr Liedtke mit, dass es keinen neuen Sachstand gebe.
Frau Scharrenbach stellte die Frage,
ob bezüglich der Südkamener Spange das Planfeststellungsverfahren verfristet
sei.
Antwort der Verwaltung:
Der Verwaltung liegen keine Erkenntnisse zu einer möglichen Verfristung des
Verfahrens vor.
Frau Scharrenbach teilte
weiter mit, dass der Landesbetrieb Straßen NRW in Bezug auf eine mögliche
Ampellösung auf der Hochstraße am 23.02.2013 in der Lokalzeitung angekündigt
habe, dass ein Gutachten zur Leistungsfähigkeitsberechnung und Beurteilung der
Gesamtverkehrssteuerung in Auftrag gegeben worden sei. Sie erkundigte sich
diesbezüglich, ob dieses Gutachten der Verwaltung vorliege.
Herr Neunert antwortete, dass dieses
Gutachten im Auftrag der Stadt Kamen erstellt wurde und dem Landesbetrieb
Straßen NRW bereits vorliege.
Zur Anfrage von Herrn Kissing zum Baufortschritt
der Baugrube am Rathaus erklärte Herr Brüggemann,
dass zur Zeit umfangreiche Erdbewegungen durchgeführt würden. Es bestehe
nach wie vor das ehrgeizige Ziel, die Bezugsfertigkeit zum Mai 2014
herzustellen. Herr Liedtke ergänzte,
dass zwischenzeitlich der Bauantrag der Verwaltung vorliege und bauvorbereitende
Maßnahmen getroffen würden.
Herr Pinkus teilte mit, dass an dem
Kreisverkehr am Rathaus die Beleuchtung defekt sei und die Strahler an den
Platanen am Eingang ehem. Hertiegebäude und bei Brumberg ebenfalls nicht leuchten
würden.
Herr Neunert antwortete, dass das
Problem am Kreisverkehr bekannt sei und bereits an die GSW weitergegeben worden
sei, da es sich um Straßenbeleuchtung handele. Es sei ebenfalls bekannt, dass
die umlaufenden Leuchtleisten an den Platanen nicht funktionieren würden. Hier
würde bereits mit den GSW an einer Lösung gearbeitet, da die Leuchtmittel nicht
mehr lieferbar seien. Dass die Strahler ebenfalls nicht leuchten würden, würde
an die GSW weitergegeben.