Beschluss:

 

Die Vorführungen im Bereich des Kommunalen Kinos werden ab dem Jahr 2000 nicht mehr monatlich, sondern vierteljährlich abgehalten.


Abstimmungsergebnis:       bei 2 Enthaltungen und 3 Gegenstimmen mit Mehrheit angenommen


Herr Flaskamp erläuterte zunächst die Beschlussvorlage und gab die Kosten der Bezuschussung für das Kommunale Kino bekannt. Danach beliefen sich die Ausgaben im Jahre 1999 auf über 10.000,00 DM; die Einnahmen dagegen lagen auf Grund der geringen Besucherzahlen bei ca. 2.000,00 DM. Pro Zuschauer wurde ein Zuschuss von 9,73 DM gezahlt.

 

Frau Schneider mochte sich der Argumentation der Verwaltung nicht anschließen und stellte den Antrag auf Rücknahme der Beschlussvorlage sowie ein Überdenken nach Möglich­keiten, das Kommunale Kino attraktiver zu gestalten und möglicherweise der Jugendkultur zuzuordnen.

 

Seitens der SPD-Fraktion vermochte Herr Behrens diesen Ausführungen nicht zu folgen und stimmte dem Vorschlag der Verwaltung, auch im Hinblick auf das Haushaltssicherungs­konzept, voll zu.

 

Herr Hitz mochte der Verwaltungsvorlage in dieser Form auch nicht zustimmen und regte an, dass Kommunale Kino entweder ganz zu schließen oder aber dem Vorschlag von Frau Schneider zu folgen.

 

Herr Flaskamp ging noch einmal auf Frau Schneiders Anregung ein, und erklärte, dass die Verwaltung recht wohl schon nach anderen Möglichkeiten gesucht habe. Eine Verlegung des Kommunalen Kino´s an einen anderen Ort (Musikschule, Konzert-Aula o. Ä.) scheide jedoch aus technischen Gründen aus. Man wolle das Kommunale Kino nicht gleich absetzen, sondern zunächst ein reduziertes Angebot bieten.

 

Nach dieser längeren Aussprache kündigte Herr Hupe an, noch vor der Sommerpause in einem interfraktionellen Gespräch erneut dieses Thema zu diskutieren. Sodann ließ er über die Anträge von Frau Schneider abstimmen.

 

Bei 6 Ja-Stimmen und 9 Nein-Stimmen wurden die Anträge abgelehnt.