Anhand der Ausbaupläne (s. Präsentation S. 16 bis S. 20) erläuterte Herr Neunert die aktualisierte Planung für den Ausbau der Germaniastraße. Bei der Germaniastraße handele es sich um eine verkehrswichtige innerörtliche Straße. Eine Förderung für den kommunalen Straßenbau sei beantragt worden und die Bewilligung sei erfolgt. Die Bürgerbeteiligung sei im Herbst 2012 erfolgt. Daraus hätten sich nur geringfügige Änderungen, wie z. B. Berücksichtigung von Zufahrten oder die Verschiebung von Baumstandorten ergeben. Die nunmehr vorliegende Planung berücksichtige darüber hinaus die Ergebnisse des Sicherheitsaudits durch den Fördergeber. Auch die Anregungen der Polizei seien berücksichtigt worden. Beispielhaft nannte er an Planungsänderungen:

 

  • Anpassung der Bushaltestellen
  • Erleichterung der Querbarkeit im Einmündungsbereich „Königsort“ durch geänderte Querschnitte
  • Zahl der Baumstandorte musste aufgrund des Sicherheitsaudits reduziert werden
  • Parkplätze in Schrägaufstellung ließen sich aufgrund des Sicherheitsaudits nicht realisieren
  • Zufahrten zu den Grundstücken wurden berücksichtigt

 

Herr Liedtke ergänzte, dass die Grundzüge der Planung sich nicht geändert hätten. Besonders wichtig war es, die Interessen der Anwohner bei den Planungen zu berücksichtigen. Der Bewilligungsbescheid sei Ende der letzten Woche bei der Verwaltung eingegangen. Damit sei die Finanzierung der Baumaßnahme gesichert. Die Gestaltung des Platzbereiches „In der Kaiserau“ werde als Anlage der Niederschrift beigefügt. Es sei leider nicht möglich gewesen, eine Boule-Anlage unterzubringen.

Zum Schutz der Fußgänger werde auf der Germaniastraße zwischen Heimstraße und Jahnstraße ein Fahrbahnteiler angelegt. Die Anpassung der notwendigen Einmündungsradien zur Heimstraße erfordere die Fällung eines zweiten Baumes auf der Festwiese zum Bürgerhaus. Die gepflasterte Eingangsfläche für das Festzelt werde entsprechend angepasst.

 

Derzeit werde der Fußgängerüberweg Jahnstraße/Heimstraße noch für die Erschließung des Sportplatzes genutzt, ergänzte Herr Brüggemann. Durch aktuelle Planungen (Veräußerungsgedanken) werde es möglich, auf den Zebrastreifen zu verzichten. Es soll jedoch ein Fahrbahnteiler erhalten bleiben. Dies mache Sinn, auch mit Blick auf die Gestaltung als Einfahrtstor.

 

Herr Diederichs-Späh erkundigte sich, ob das Thema „Fahrbahnteiler“ mit den Nutzern der Festwiese und des Sportplatzes abgestimmt worden sei.

 

Herr Brüggemann erklärte, dass informelle Gespräche mit Vereinsmitgliedern der Hauptnutzer geführt worden seien.

 

Auf Nachfrage von Herrn Diederichs-Späh, ob die Senkrechtaufstellung für PKW im Bereich der Einsteinstraße erhalten bliebe, wurde dies von Herrn Neunert bestätigt.

 

Die Pflasterung der Gehwege erfolge mit grauem Betonsteinpflaster (20 cm x 20 cm / grau) während die Parkplätze mit Betonsteinpflaster in Anthrazit ausgebaut werden, beantwortete Herr Neunert die diesbezügliche Anfrage von Herrn Kissing.

 

Die Mitglieder des Planungs- und Umweltausschusses nahmen die vorgestellte Planung Germaniastraße (s. Präsentation S. 16 bis S. 20) zustimmend zur Kenntnis.