Sitzung: 11.12.2012 Wirtschaftsausschuss
Herr Hakenesch von der WFG Kreis Unna stellte den Breitbandatlas einschließlich der Ergebnisse, die die Umfrage durch die Fa. Micus ergeben hat, anhand einer Power-Point-Präsentation (s. Anlage) vor.
Abschließend sei man zu dem Ergebnis gekommen, so Herr Hakenesch, dass Kamen, im Vergleich zu anderen Kommunen im Kreisgebiet (z.B. Fröndenberg oder Selm), gut aufgestellt sei. Nichtsdestotrotz bestünde die Möglichkeit, diverse Fördermöglichkeiten zu nutzen um eine noch effizientere und bessere Versorgung anzustreben.
Auf Nachfrage von Herrn Kissing, ob Diskussionsgegenstand hier nur die kabelgeführte Übertragung sei oder ob gegebenenfalls neuartige LTE Übertragungen genutzt werden können, führte Herr Hakenesch aus, dass es in Unna und Bönen laut Breitbandatlas des Bundes eine gute LTE-Verfügbarkeit gäbe. In Kamen sei Mittig ein Schnitt zu erkennen, wobei der Westen Kamens von diesem Anschluss ein Stückweit abgetrennt sei. Bei der Überlegung, ob Glasfaserleitungen oder LTE-Leitungen verlegt werden, sei zu beachten, dass Glasfaser für eine höhere Bandbreite nachhaltig sei. In Kamen wäre grundsätzlich auch eine LTE Anbindung, mit der die Telekom eine hohe Bandbreite erziele, möglich.
Herr Kissing erkundigte sich nach der Einflussmöglichkeit der Stadt Kamen und ob es Sinn mache, Wohngebiete mit LTE zu verdichten. Herr Hakenesch machte deutlich, dass die Kommune dies jeweils individuell zu entscheiden habe. Er gab zu bedenken, dass die Aufstellung von Sendemasten oftmals nicht ohne Risiko sei. Bürgerinitiativen sollten damit nicht initiiert werden. Diese Überlegungen seien jedoch nicht Aufgabe der WFG.
Frau Dyduch, erklärte, dass die Ergebnisse als ein guter Auftakt für die weitere Überlegungen zu bewerten seien. Sie bedauerte, dass es kein gemeinsames Projekt der Städte und Gemeinden im Kreis Unna in Kooperation mit der WFG gebe. Glücklicherweise habe die Stadt Kamen mit den GSW und der Helinet gute Partner.