Mit Hinweis auf die vorliegende Mitteilungsvorlage gab Herr Breuer nachfolgende ergänzende Informationen:

 

·         Ab 10.09.2012 sollen zwecks Durchführung der Umfrage repräsentativ 3.000 zufällig ausgewählte Haushalte in Kamen angeschrieben werden.

·         Zur Auswertung seien mindestens 1.000 Rückmeldungen erforderlich. Die Verwaltung hoffe auf zahlreiche Beteiligung.

·         Ziel sei es herauszufinden, wo, wann, warum und womit Wege und Fahrten in Kamen zurückgelegt werden. Die Ergebnisse werden in sog. Modal-Splits zusammengeführt. Es handele sich dabei um einen Kennwert für die Aufteilung der Transportleistungen im Personenverkehr.

·         Solche Untersuchungen können Grundlage sein z. B. für die Luftreinhalteplanung, Entwicklung von Verkehrsmodellen, ÖPNV-Planung (u.a. Nahverkehrsplan Kreis Unna), Lärmaktionsplanung, Verkehrsprognosen u. -steuerungsmaßnahmen.

·         In Kamen habe es zuletzt eine solche Untersuchung im Jahr 1987 gegeben. Eine Untersuchung des Kreisgebietes (ohne Bezug auf einzelne Kommunen) habe es 1998 gegeben.

·         Erhebung und Auswertung sollen nach den vorgegebenen Standards der AGFS (Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Städte, Kommunen und Kreise) erfolgen. Dies ermögliche eine Vergleichbarkeit zu anderen Städten.

·         Die Ergebnisse seien auch Kennzahlen, aus denen sich Entwicklungspotentiale ergeben würden und Ziele der Verkehrsplanung bestimmt werden könnten.

·         Die Auswertung solle im 1. Quartal 2013 vorliegen. Es werde zu gegebener Zeit im Planungs- und Umweltausschuss berichtet.

·         Auf der Homepage der Stadt Kamen sei ab heute ein Link mit weitergehenden Informationen zu finden.

 

Auf Nachfrage von Frau Schaumann erläuterte Herr Breuer nochmals, dass nur die ausgewählten und angeschriebenen Haushalte an der Befragung teilnehmen könnten. Die Beantwortung des Fragebogens sei auch mittels Internet möglich; hier werde ein Zugangscode benötigt.