Frau Dyduch stellte Frau Brinkmann als neue Leiterin der gemeinsamen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen vor, die den Jugendhilfeaus­schuss schon seit langen Jahren - in anderer Funktion - begleitet hätte. Sie bat Frau Brinkmann um eine persönliche Vorstellung und um Präsentation des Jahresberichtes 2011 der Erziehungsberatungsstelle Bergkamen / Kamen.

 

Frau Andrea Brinkmann stellte sich als Diplom – Psychologin vor, die vor 12 Jahren bei der Erziehungsberatungsstelle (EB) Bergkamen / Kamen angefangen und den ehemaligen Leiter, Herrn Kanz, bereits seit 9 Jahren stellvertreten habe. Im September 2011 habe sie offiziell die Leitungsposition übernommen.

 

Frau Brinkmann stellte anhand einer Präsentation das nunmehr wieder vollständig besetzte Team der Beratungsstelle und den Jahresbericht 2011 vor (Anlage 2). Hierzu führte sie aus, dass erste Kontakte zur EB in einer offenen Sprechstunde möglich seien und das die kontinuier­liche Beratung ab dem ersten Termin nach Ablauf der Wartezeit von ca. 3 bis 6 Monaten be­ginne. Sie stellte hier insbesondere Grundschüler mit ihren Familien als Hauptberatungsgruppe heraus. Frau Brinkmann bot allen Interessierten die Mitnahme eines Exemplares der ausgelegten Jahresberichte der EB 2011 an.

 

Auf Nachfrage von Herrn Brüggemann erklärte sie, dass das Team der EB, nach einer Minder­besetzung zum Ende des Jahres 2011, nunmehr wieder vollständig besetzt sei.

 

Frau Dyduch erkundigte sich bei Frau Brinkmann, ob aktuell neue Projekte bzw.  Angebote der EB geplant seien.

 

Frau Brinkmann führte aus, etwas für Trennungs- und Scheidungsfamilien anbieten zu wollen und verwies auf ein mit der Ev. Kirchengemeinde Kamen-Mitte (H. Brandt) geplantes Deeskala­tionstrainingsangebot an einem Wochenende. Zusätzlich sei auch ein weiteres Angebot für Kin­der von psychisch kranken Eltern geplant, jedoch sei das Team derzeit dabei, die noch beste­henden Rückstände abzuarbeiten.

 

Herr Güldenhaupt erkundigte sich nach der Geschlechts- und Altersverteilung der MitarbeiterInnen der EB und hinterfragte die offensichtliche Tendenz von zu wenig männlichem Personal, ähnlich wie in den Kindertagesstätten.

 

Frau Brinkmann stellte klar heraus, dass Jungen in ihrer Kindergarten- und Grundschulzeit kei­nen bzw. sehr wenig Kontakt zu männlichen Betreuern / Grundschullehrern hätten, was sich erst nach dem ersten Schulwechsel in Alter von ca. 10 / 11 Jahren ändere. Sie habe bislang ver­zweifelt versucht, einen männlichen Kollegen für die EB einzustellen, um z.B. auch eine Männergruppe anbieten zu können.

 

Frau Dyduch resümierte die Ausführungen von Frau Brinkmann und stellte heraus, dass die EB viel zu tun habe, die Arbeit gut liefe und auch der gute Kontakt zu anderen Institutionen gegeben sei. Sie richtete Grüße des Jugendhilfeausschusses an die MitarbeiterInnen der EB aus.