Herr Frieling berichtete über den Kultur Kreis Kamen, der in ständigem Kontakt mit dem Fach­bereich Kultur stehe. Der Kultur Kreis Kamen will sämtliche, öffentlich zugängige Kunstobjekte in Kamen mit Erklärungstafeln versehen, die unter Mithilfe des Bauhofes Kamen, nahe an den Objekten angebracht werden sollen.

 

Weiterhin teilte Herr Frieling mit, dass der kleine Pavillon an der Maibrücke, der seit geraumer Zeit ohne Verwendung leer steht, als kleine Galerie hergerichtet werden soll.

Die Rundumverglasung biete sich geradezu an, innerhalb des Pavillons kleine Ausstellungen von Künstlern darzubieten. In regelmäßigen Abständen könnten Künstler dort ihre Projekte präsen­tieren.

 

Herr Hupe stellte dem Kulturausschuss das Projekt Maibaum vor. Eine Privatinitiative hat sich gegründet, um auf dem Akten Markt für eine Zeitlang einen Maibaum zu errichten.

Mit Hilfe finanzieller Unterstützung privater Firmen habe es dieser Privatverein geschafft, einen metallenen Maibaum zu beschaffen. Dieser Maibaum wurde bereits dem Ältestenrat der Stadt Kamen vorgestellt. Der Rat der Stadt Kamen will dieses Projekt positiv begleiten. Nach einer Probeaufstellung wird der Maibaum zum Mai 2012 erstmals aufgestellt.

 

Herr Goehrke machte den Vorschlag, die Gedenkveranstaltungen am 27. Januar (Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus) und am 09. November (Gedenktag zur Reichs­progromnacht) inhaltsreicher zu gestalten. Eventuelle Abendveranstaltungen oder szeni­sche Lesungen von historischen Texten aus der Zeit 1933 – 1945 könnten die Bürgerinnen und Bürger mehr sensibilisieren. Über eventuelle Kosten müsse man reden.

 

Herr Hupe möchte unterscheiden zwischen einer städtischen Veranstaltung und einer Veranstal­tung der Initiative Zivilcourage Kamen unterscheiden. Eine Kranzniederlegung ist ein symboli­scher Akt der Stadt Kamen, weitergehende Veranstaltungen müssten im Ältestenrat thematisiert werden. Hierfür sollten den Fraktionen Gelegenheit und Zeit geboten werden, um sich zu diesem Thema eine Meinung zu bilden.

Wenn von dort ein Zuspruch erfolgt, ist über die inhaltliche Festlegung ein Beschluss zu erwirken.

 

Frau Schneider fragte zur Bereitstellung des Pavillons, ob auch freie Künstler, also solche, die nicht Mitglied der bekannten Kamener Künstlergruppen seien, im Pavillon ausstellen können.

 

Herr Hupe bejahte dieses, eine Vergabe erfolge allerdings nach Absprache mit dem Fachbereich Kultur der Stadtverwaltung Kamen.

 

Herr Klanke schloss den öffentlichen Teil der Sitzung und stellte die Nichtöffentlichkeit her.