Beschlussempfehlung:

 

Der Rat der Stadt Kamen stimmt der Beteiligung der Stadt Kamen am Modellprojekt „Kommunale Präventionsketten“ des Landes NRW und seinem Kooperationspartner, der Bertelsmann Stiftung, zu.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Frau Dyduch ging auf die Beschlussvorlage mit der Beteiligung am Modellvorhaben „Kommu­nale Präventionsketten – Kein Kind zurück lassen“ der Landesregierung NRW ein und erklärte, dass das Projekt auf 3 Jahre angelegt sei und mit € 64.000,00 gefördert würde, damit ein interkommunales Netzwerk hierzu aufgebaut werden könnte.

 

Herr Dunker informierte, dass der Antrag zum Projekt im Ratsinformationssystem eingestellt und für Ratsmitglieder dort abrufbar sei. Das Kooperationsprojekt auf Kreisebene, an dem sich die Kom­munen Bergkamen, Lünen, Selm, Stadt Unna, Kreis Unna und Kamen beteiligten, habe ein zu bildendes Kooperationsnetzwerk zum Ziel. Von insgesamt 52 Kommunen auf Landesebene, die sich beworben hätten, seien 18 erwählt worden – hierunter auch der Kreis Unna mit den o.a. Kooperationskommunen.

Er führte weiter aus, dass das Projekt von der Ministerpräsidentin NRW, Frau Kraft und der Bertelsmannstiftung initiiert sowie finanziert und ergänzend durch das Institut für soziale Arbeit (ISA) aus Münster gesteuert werde. Hierzu stünden insg. € 64.000,00 zur Verfügung. Durch eine zu bildende „Präventionskette“ soll eine Begleitung von der Schwangerschaft bis zum 21. Le­bens­jahr ermöglicht werden. Konkrete Zielformulierungen sollen zum Ende des Projektes er­stellt ­werden.

 

Frau Dyduch erkundigte sich danach, ob das Projekt trotz der anstehenden Wahlen in NRW ge­sichert sei.

 

Herr Dunker verwies auf ein Gespräch des Landrates mit dem Ministerium, in dem die Förder­mittel zugesagt worden seien, wodurch mit dem Projekt begonnen werden könne.