Sitzung: 29.03.2012 Jugendhilfeausschuss
Vorlage: 026/2012
Beschlussempfehlung:
Der Rat der Stadt
Kamen stimmt der Beteiligung der Stadt Kamen am Modellprojekt „Kommunale
Präventionsketten“ des Landes NRW und seinem Kooperationspartner, der
Bertelsmann Stiftung, zu.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Frau Dyduch ging auf die Beschlussvorlage
mit der Beteiligung am Modellvorhaben „Kommunale Präventionsketten – Kein Kind
zurück lassen“ der Landesregierung NRW ein und erklärte, dass das Projekt auf 3
Jahre angelegt sei und mit € 64.000,00 gefördert würde, damit ein
interkommunales Netzwerk hierzu aufgebaut werden könnte.
Herr Dunker informierte, dass der Antrag zum
Projekt im Ratsinformationssystem eingestellt und für Ratsmitglieder dort
abrufbar sei. Das Kooperationsprojekt auf Kreisebene, an dem sich die Kommunen
Bergkamen, Lünen, Selm, Stadt Unna, Kreis Unna und Kamen beteiligten, habe ein
zu bildendes Kooperationsnetzwerk zum Ziel. Von insgesamt 52 Kommunen auf
Landesebene, die sich beworben hätten, seien 18 erwählt worden – hierunter auch
der Kreis Unna mit den o.a. Kooperationskommunen.
Er führte weiter
aus, dass das Projekt von der Ministerpräsidentin NRW, Frau Kraft und der
Bertelsmannstiftung initiiert sowie finanziert und ergänzend durch das Institut
für soziale Arbeit (ISA) aus Münster gesteuert werde. Hierzu stünden insg. €
64.000,00 zur Verfügung. Durch eine zu bildende „Präventionskette“ soll eine
Begleitung von der Schwangerschaft bis zum 21. Lebensjahr ermöglicht werden.
Konkrete Zielformulierungen sollen zum Ende des Projektes erstellt werden.
Frau Dyduch erkundigte sich danach, ob das
Projekt trotz der anstehenden Wahlen in NRW gesichert sei.
Herr Dunker verwies auf ein Gespräch des
Landrates mit dem Ministerium, in dem die Fördermittel zugesagt worden seien,
wodurch mit dem Projekt begonnen werden könne.