Sitzung: 01.03.2012 Straßenverkehrsausschuss
Vorlage: 006/2012
Beschlussempfehlung:
Der Bürgeranregung von Herrn Klaus Wilhelm Nieme bzgl. der Änderung der Straßenführung an der Germaniastraße in Höhe des Feldes Pastorenkamp wird nicht gefolgt. Die bisherige Straßenführung wird beibehalten.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Frau Müller erläuterte zu diesem Tagesordnungspunkt zunächst die Verkürzung des Verwaltungsverfahrens. Die Bürgeranregung hätte ursprünglich zunächst vom Haupt- und Finanzausschuss als Beschwerdeausschuss an den Straßenverkehrsausschuss verwiesen werden müssen. Da jedoch der nächste Straßenverkehrsausschuss erst im Oktober 2012 tage, werde bereits in der heutigen Sitzung eine fachausschussliche Empfehlung an den Haupt- und Finanzausschuss ausgesprochen.
Auf die Frage der Vorsitzenden, ob Anmerkungen zu dieser Beschlussvorlage bestünden, äußerte Herr Grosch für die Fraktion DIE LINKE/GAL, dass er selbst die Situation vor Ort überprüft habe. Sofern an dieser Stelle Tempo 30 eingehalten würde, könne nichts passieren. Ortskundige würden sich hier an die Verkehrsregeln halten, auswärtige Kfz-Teilnehmer häufig jedoch nicht. Er selbst habe während seiner zehnminütigen Anwesenheit vor Ort eine kritische Begegnung beobachten können. Aus Richtung Hilsingstraße sei ein Bus auf die Engstelle zugefahren, während sich aus Richtung Kreisverkehr ein ortsfremder Lieferwagen mit überhöhter Geschwindigkeit genähert habe, der, statt die Geschwindigkeit zu verringern bzw. vor der Fahrbahnverengung zu warten, mit gleichbleibendem Tempo weitergefahren und über den Geh- und Radweg ausgewichen sei. Herr Grosch betonte, dass es auf Grund der Verengung schon zu kritischen Situationen kommen könne. Die Bürgeranregung sei daher verständlich. Er könne jedoch ebenso gut die Haltung der Verwaltung nachvollziehen, zumal die Örtlichkeit dem Grunde nach anrege, langsam zu fahren.
Herr Kühnapfel bestätigte die Aussage von Herrn Grosch. Er habe dort selbst Gefahrensituationen durch überhöhte Geschwindigkeiten erlebt, bei denen die Fahrzeugführer über die Bordsteine ausgewichen seien. An dieser Stelle müsse man sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit halten. Seiner Auffassung nach solle die Situation dort so bleiben, insbesondere, da die Fahrbahnverengung zur Geschwindigkeitsreduzierung gedacht sei. Herr Kühnapfel regte an, an dieser Stelle Geschwindigkeitskontrollen durchführen zu lassen.
Frau Müller erwiderte, dass es der Verwaltung nicht möglich sei, entsprechende Kontrollen selbst vorzunehmen.
Nunmehr bat Frau Müller um Abstimmung über diesen Beschlussvorschlag.