Frau Sternal erklärte, dass die Städt. Bücherei 2011 ihre drei Aufgabenfelder, die Informations- und Literaturversorgung der Kamener Bevölkerung, die Durchführung von kulturellen Veran­staltungen und die Bildungsarbeit, insbesondere bei der Leseförderung von Kindern und Jugend­lichen, trotz immer knapper werdender Ressourcen wieder sehr erfolgreich abdecken konnte.

 

Die Leseförderung stellt sich insofern dar, dass der Elternbesuchsdienst des Jugendamtes Gut­scheine an die Eltern ausgibt, in jede Schultüte der Kamener I-Dötzchen wird ein Bücherei­aus­weis verteilt und bis jetzt wurden bereits 51 Medienkisten an die Kamener Schulen ausgegeben. Allein die LeseSpektakelWochen wurden mit 25 Veranstaltungen an den Kamener Grundschu­len ausgeführt. Auch Bastel- und Vorlesenachmittage wurden in der Bücherei durchgeführt. Das jährliche Highlight „SommerLeseClub“, welches mit großer Unterstützung durch die Sparkasse Kamen initiiert ist, wird mit großer Akzeptanz von Kamener Schülern und Jugendlichen ange­nom­men. Frau Sternal verwies auf die verschiedensten Veranstaltungen, wie Erzählabende, Autorenlesungen, Kabarettveranstaltungen und auch die Nacht der Bibliotheken am 11. Novem­ber. Die Bücherei war an diesem Tag bis Mitternacht geöffnet. Live-Musik und Comedy bildeten einen schönen Kontrast zur Möglichkeit, sich auch um diese Zeit noch Bücher auszuleihen. Die­ses sei nun ja auch das Hauptangebot der Bücherei Kamen und es zeichnet sich ab, in diesem Jahr über 80.000 Besucher begrüßen zu können.

Für 2012 steht bereits fest, dass Kamen sich wieder am „Mord am Hellweg“ beteiligt. Diese über­regionale Aktion wird bereits zum sechsten Mal durchgeführt.

Frau Sternal freute sich, dass in 2012 wieder eine Ausbildungsstelle bereitgestellt werden kann, denn es werden alle Kräfte benötigt, um die durchgeführten Aktionen in Zukunft weiterzuführen.

 

Herr Klanke dankte im Namen des Kulturausschusses dem Team der Städt. Bücherei Kamen für die wirklich gute Leistung und bekräftigte aus eigener Erfahrung die gute Atmosphäre bei Le­sungen im Alten Rathaus.