Sitzung: 29.11.2011 Schul- und Sportausschuss
Herr Dr. Hoffmann teilte mit, dass die Gesamtschule mit 1.317 Schülerinnen und Schülern,
davon 1.056 in der Sekundarstufe I und 261 in der Sekundarstufe II, gegenüber
dem Vorjahr erneut einen Zuwachs zu verzeichnen habe. Der Anteil der
Schülerinnen und Schüler mit gymnasialer Empfehlung habe sich bei den
Anmeldungen für den 5. Jahrgang verdoppelt. Die Nachfrage aus den umliegenden
Städten und Gemeinden habe für die Sekundarstufe II erneut zugenommen. Die
Sekundarstufe II werde fast fünfzügig geführt. Hervorzuheben
sei, dass nur 1/5 der Abiturientinnen und Abiturienten eine gymnasiale Empfehlung
hatten.
Herr Dr. Hoffmann bedankte sich beim Schulträger für die gute Ausstattung der Schule und nannte hier beispielhaft die Fortführung der Fenstersanierung des Schulgebäudes sowie die Ausstattung mit insgesamt 180 Schülerarbeitsplätzen im Bereich der Neuen Medien. Die Ausstattung und Gestaltung der Schule werde auch von den Schülerinnen und Schülern sehr positiv wahrgenommen.
Die in diesem Schuljahr erstmalig eingerichtete Musikklasse sei mit 30 Schülerinnen und Schülern angelaufen.
Sehr erfreulich sei, dass im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes durch den Schulträger ein Schulsozialarbeiter für den Bereich der Gesamtschule eingestellt werden konnte. Die bisher vorhandenen zwei Schulsozialarbeiter seien durch die Gesamtschule durch Verzicht auf 50 Lehrerstunden von der Schule selbst finanziert worden, so dass hier eine Entlastung eintrete.
Auf die problematische Situation der Fahrradabstellanlage des Schulzentrums und der Zunahme von Fahrraddiebstählen eingehend, teilte Herr Dr. Hoffmann mit, dass hier aktuell erfolgreich Gespräche über die Durchführung eines Bürgerarbeitsprojektes geführt würden. Geplant sei der Einsatz von zwei Mitarbeitern mit je 30 Einsatzstunden. Fachlich werde das Projekt von der Arbeiterwohlfahrt unterstützt, die bereits diverse Radstationen betreue. Träger des Projektes solle der Förderverein der Gesamtschule werden, der von den Personalkosten monatlich etwa 220 € selbst tragen müsse. Eine Refinanzierung über Beiträge der Nutzer werde geprüft.
Herr Dr. Hoffmann berichtete abschließend, dass in den letzten drei Monaten auch an der Gesamtschule die Qualitätsanalyse durch die Bezirksregierung durchgeführt worden sei und der Vorbericht nunmehr vorliege. Die Ergebnisse in 8 Qualitätsbereichen seien vorbildlich, in 13 stark und in 4 entwicklungsbedürftig.