Stellvertretend für die langfristig erkrankte Schulleiterin Frau Brinkmann teilte der stellvertre­tende Schulleiter Herr Stewen mit, dass aktuell 284 Schülerinnen und Schüler unterrichtet wür­den. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund betrage 41,2 %. Am gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung (GU) nähmen 32 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf teil. Hierzu seien mit 79 Unterrichtsstunden 5 Lehrkräfte von der Käthe-Kollwitz-Schule sowie eine Lehrkraft von der Sonnenschule an der Hauptschule tätig.

 

Sehr hilfreich sei die durch das Bildungs- und Teilhabepaket ermöglichte Aufstockung der Schulsozialarbeitsstelle auf eine volle Stelle.

 

Zur Klassenbildung berichtete Herr Stewen, dass abweichend von der Statistik zwischenzeitlich im 7. Jahrgang eine dritte Klasse gebildet wurde.

 

Als neues Vorhaben nannte er die Teilnahme an dem Modellprojekt „Go In-Schule“. Hier arbeite die Hauptschule als Schwerpunktschule für die Förderung von Kindern mit Migrationshin­tergrund eng mit der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern im Kreis Unna zu­sammen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Bucek, ob eine ausreichende Personalfortbildung zur Kompetenzstei­gerung der Lehrkräfte im Bereich des integrativen Unterrichtes erfolge, teilte Herr Stewen mit, dass eine umfangreiche personelle und sachliche Unterstützung erfolge. Entsprechende Fortbil­dungen würden besucht.

 

Herr Fuhrmann fragte, ob durch die Schließung der Hauptschule in Bergkamen Auswirkungen festgestellt werden könnten.

 

Herr Stewen antwortete, dass Anfragen von rd. 5 Eltern aus Bergkamen vorliegen würden. Er­freulich sei, dass die Hauptschule Kamen inzwischen auch in Beratungsgespräche der Bergkamener Schulleitungen zur Schulwahl eingebunden werde.