Sitzung: 03.02.2011 Planungs- und Umweltausschuss
6.1 Mitteilung der
Verwaltung
Herr Brüggemann verwies auf die Mitteilungen aus der Anlage zur Einladung.
6. 2 Anfragen
6.2.1
Herr Kühnapfel
wies auf die, mit der Sperrung der Dortmunder Straße (ab Einmündung Afferder
Straße) einhergehenden Belastungen (Verkehrszunahme, Überfahren der Bankette,
Beschädigung von 2 Bäumen) für die Afferder Straße hin. Er bat darum, nach
Möglichkeiten nach einer Entschärfung dieser Belastungen zu suchen. Da es sich
um eine Kreisstraße handele, wurde ihm zugesagt, mit dem Kreis Rücksprache zu
nehmen.
Mitteilung der Verwaltung zur Niederschrift:
Nach Auskunft von Herrn Busch, Straßen
NRW, zuständige Straßenmeisterei, sei die Ausweisung der Umleitungsstrecke
Afferder Straße / Wasserkurler Straße / Massener Straße mit dem Kreis Unna
sowie der Bezirksregierung abgestimmt. Es handele sich um geeignete,
klassifizierte Straßen für die Einrichtung einer solchen Umleitungsstrecke.
Momentan werden der Straßenzustand der Dortmunder Straße und der Umfang der auszuführenden
Arbeiten zur Vorbereitung der Ausschreibung für die Baumaßnahme Dortmunder
Straße ermittelt. Nach erster Einschätzung rechnet Herr Busch damit, dass die notwendigen
Bauarbeiten bis Mai/Juni 2011 abgeschlossen sein werden (Dauer der Bauarbeiten
ca. 4 bis 5 Wochen) und die Dortmunder Straße dann wieder zur Verfügung stünde.
6.2.2
Des Weiteren erinnerte Herr Kühnapfel an die nachfolgende Anfrage von Herrn Mork in der Sitzung
des Planungs- und Umweltausschusses am 07.10.2010:
„Zur Durchführung von Pflegemaßnahmen am Graben Waldstraße/Jägerweg, bat Herr Mork
darum, diese auf den Herbst (September/Oktober) zu beschränken. Der Graben
sei u. a. ein wichtiger Lebensraum für Amphibien. Er bat, dies zu
berücksichtigen. Darüber hinaus berichtete er von Entwässerungsproblemen der
Anwohner, die u. a. damit zusammen hängen könnten, dass das Mähgut nicht
vollständig abgefahren worden sei.“
Herr Liedtke sagte eine Beantwortung dieser Punktes mit der
Niederschrift zu.
Zwischenzeitlich ist vereinbart, dass der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Kamen
mit Blick auf die Örtlichkeit mit Herrn Mork Kontakt aufnehmen wird.
6.2.3
Eine illegale Müllabladung sei im Waldstück an
der Waldstraße beobachtet worden, teilte Herr Kühnapfel mit. Eine entsprechende Meldung an die Stadt Kamen sei
erfolgt. Er bat um Mitteilung des weiteren Vorgehens durch die Stadt Kamen.
Herr Brüggemann sagte eine Beantwortung dieses Punktes mit der
Niederschrift zu.
Zur möglichen Verfolgung einer Ordnungswidrigkeit sind innerhalb der Verwaltung
noch weitere Recherchen erforderlich. Sollte noch hinlänglich Beweismaterial
zusammengeführt werden können, werde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet werden.
6.2.4
Herr Diederichs-Späh
berichtet von ungeordnetem Parken außerhalb der Parkboxen auf der Hilsingstraße
zwischen Germaniastraße und Haferfeld.
Dazu entgegnete Herr Lipinski, dass
dies zuständigkeitshalber an den Straßenverkehrsausschuss weitergegeben werde.
6.2.5
Frau Schaumann
erkundigte sich, wann eine Temporeduzierung (Tempo 30) auf der Unnaer
Straße erfolge und zu welchen Ergebnissen die Lärmmessungen auf der Hochstraße
geführt hätten.
Herr Brüggemann verwies bezüglich
möglicher Geschwindigkeitsreduzierungen und Auswertung von Verkehrsmessungen
zuständigkeitshalber an den Straßenverkehrsausschuss, der dies in der Sitzung
am 14.03.2011 thematisiere. Im Rahmen der Verkehrsmessungen seien lediglich
Verkehrsmengen und Geschwindigkeiten im Bereich der Unnaer Straße und der
Lünener Straße ermittelt worden. Die Auswertungen seien noch nicht
abgeschlossen. Im Bereich der Hochstraße sei keine Lärmmessung erfolgt.
Ergänzend führte Herr Liedtke aus,
dass es sich bei dem Verfahren im Rahmen der Aufstellung des Lärmaktionsplanes
lediglich um ein Berechnungsverfahren gehandelt habe, dem keine realen
Messungen zugrunde liegen würden.
6.2.6
Herr Slomiany
erkundigte sich, wann mit den Bauarbeiten am Feuerwehrgerätehaus in Methler,
Bunte Kuh, begonnen werde und ob mit Beeinträchtigungen und Nutzungskonflikten
bei Veranstaltungen auf der Festwiese zu rechnen sei (Beispiele:
Veranstaltungen des örtlichen Schützenvereins) oder diese sogar abgesagt werden
müssten.
Der Baubeginn sei für April 2011 vorgesehen, erklärte Herr Brüggemann. Ein Bauzeitenplan werde z. Zt. erstellt. Die
Verwaltung werde versuchen, Bauabläufe so zu koordinieren, dass die
Beeinträchtigungen möglichst gering blieben.
6.2.7 Auf Nachfrage von Herr Standop, weshalb der Westring nicht in den Untersuchungsbereich für die ergänzenden Messungen zum Luftreinhalteplan aufgenommen worden sei, erwiderter Herr Liedtke, dass der Westring im Vergleich zu den anderen Bereichen weniger Verkehr aufweise. Sollte es jedoch erforderlich werden, weitere Untersuchungsbereiche aufzunehmen, sei dies nicht ausgeschlossen.
6.2.8
Mit Bezug auf den Antrag der CDU-Fraktion vom
02.11.2010 zur Weiterentwicklung von Telekommunikationsnetzen und
Mobilfunktechnologien im Stadtgebiet bat Herr Kissing um eine Mitteilung zum Sachstand.
Da zu dem Thema gem. Antrag in einer der nächsten Sitzungen berichtet werden
solle und derzeit durch die Verwaltung Stellungnahmen bei den Versorgern
angefordert worden seien, diese noch nicht vorliegen würden, werde die
Verwaltung zu gegebener Zeit das Thema aufgreifen, erklärte Herr Liedtke.
6.2.9
Frau Hartig
erkundigte sich, ob der Verwaltung Einzelheiten zur beabsichtigten weiteren
Nutzung der Autobahnpolizeistation Dortmunder Allee bekannt sei. Seitens der
SPD regte sie an, diese Fläche als Wohnen für Senioren und/oder Studenten zu
entwickeln.
In diesem Zusammenhang wies Herr Liedtke
auf die Zuständigkeit des Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes als
Eigentümer für die Vermarktung und Nachnutzung hin. Da sich das unter
Denkmalschutz stehende Gebäude im Eigentum des Landes befinde, sei die
Bezirksregierung als Denkmalbehörde zu beteiligen. Grundsätzlich sei „Wohnen“
sicherlich nicht ausgeschlossen.
Herr Standop
regte an, im Rahmen der Abschaltung der Straßenbeleuchtung auf der Hochstraße,
doch zumindest die Wartehäuschen der VKU aus Sicherheitsgründen weiter zu beleuchten.
Dazu erklärte Herr Neunert, dass
während der Probephase Hinweise und Anregungen gesammelt werden. Sollte die
Beleuchtung im März endgültig abgeschaltet werden, werde die Beleuchtung der
Wartehallen über die eine, vorhandene Mastleuchte erfolgen.