Frau Schneider-Struben berichtete zu ihrer Person, dass sie als Sozialarbeiterin in der Schwangerschaftskonfliktberatung tätig sei. Bevor sie ihr Arbeitsfeld vorstellte, informierte sie über das Elterntraining „Kinder im Blick“, ein neues Angebot des Beratungszentrums. Zielgruppe seien Eltern, die in Trennung leben und ihren Kindern während der Trennungszeit die richtige Unterstützung geben wollen. Hierfür gebe es zwei Gruppen, an denen 16 Personen teilnehmen können. Die Treffen finden an insgesamt 8 Abenden statt. Es werde darauf geachtet, dass Ex-Partner und -Partnerinnen unterschiedlichen Gruppen zugeordnet werden. Sie erklärte auf Nachfrage, dass das Beratungszentrum u.a. auch mit der Familienbande Kamen e.V. zusammenarbeite, um sich gegenseitig zu informieren und Überschneidungen von Angeboten zu vermeiden.

 

Frau Hartig erkundigte sich nach den Kosten dieses Angebotes.

 

Frau Schneider-Struben gab an, dass der Förderverein des Beratungszentrums die ersten beiden Kurse finanziert habe. Für die Zukunft werde überlegt, ob für die Teilnahme ein Beitrag von ca. 20,-- € erhoben werden könne.

 

Frau Groer wollte wissen, ob diese Kurse auch in anderen Sprachen durchgeführt werden.

 

Hierzu erklärte Frau Schneider-Struben, dass aktuell noch nicht einmal geklärt sei, ob aufgrund der finanziellen Situation das Angebot in deutscher Sprache aufrecht erhalten werden könne. Auch wenn der Bedarf gegeben sei, sei es deshalb eher unwahrscheinlich einen weiteren Kurs zu realisieren.

 

Im weiteren Verlauf stellte Frau Schneider-Struben ihr Aufgabengebiet im Beratungszentrum vor. Sie sei zuständig für die Schwangerschaftskonfliktberatung, der Pränataldiagnostik sowie der Beratung nach Fehl- und Totgeburten. Des weiteren können bei ihr Mittel aus der Stiftung Mutter-und-Kind beantragt werden. Die Höchstsumme, die aus dieser Stiftung ausgezahlt werden könne, betrage 620,-- €. Des weiteren vergebe sie Gelder aus dem Diakonie Fond „Familien in Not“. Dieser Topf sei in diesem Jahr bereits ausgeschöpft.

Des weiteren betreue sie seit 21/2 Jahren das „Cafe Bambini“, eine Gruppe junger Mütter, die sich einmal wöchentlich im Alten Gemeindehaus trifft. Die Frauen ihrer Gruppe seien zwischen 18 und 30 Jahre alt. Für die unter 18jährigen gebe es das Angebot der Teenager-Müttergruppe des Fördervereins für Jugendhilfe e.V. Das „Cafe Bambini“ werde ebenfalls vom Förderverein des Beratungszentrums finanziert.