Herr Hartleif stellte anhand einer Präsentation die Gestaltungsplanung für den Verkehrsraum vor dem neuen Gesundheitszentrum Nordenmauer vor. Neben dem (gebundenen) Einbau von Betonpflaster mit Granitvorsatz – passend zum Material der Innenstadt – bestehen die gestalterischen Akzente aus Bodenstrahlern, einem Lichtband, Lichtsteelen (analog Adenauerstraße), Pflanzkübeln, Sitzbänken, Pflanzbeeten mit schlank wachsenden Bäumen und Pollern als Anfahrschutz. Die Lage der Buscups wurde dargestellt.

 

Herr Liedtke ergänzte, dass die Mittel aus dem Konjunkturpaket II nur für den Umbau des Platzbereiches vor dem Gesundheitszentrum verwendet werden könnten. Die angrenzenden Fahrbahnbereiche bekämen lediglich eine neue Decke. Auch bei diesem Projekt gebe es eine zeitliche Verzögerung von 2-3 Monaten wegen des langen Winters. Mit der Fertigstellung des Straßenraums sei aus heutiger Sicht im März/April 2011 zu rechnen.

 

Frau Scharrenbach begrüßte die gestalterische Anlehnung an die Innenstadt und den Platzcharakter vor dem neuen Gesundheitszentrum. Da die Nordenmauer als Straße geöffnet bleibe, regte sie an, einen Zebrastreifen anzulegen, um die Querungen vor dem Gesundheitszentrum zu sichern.

 

Herr Liedtke führte hierzu aus, dass sich in diesem Bereich Fahrzeuge und Fußgänger niveaugleich bewegen, also ohne durch Borde abgesetzte Wege. Ob verkehrslenkende Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit notwendig werden, bleibe abzuwarten. Einen klassischen Zebrastreifen werde es aber nicht geben. Die Querungshilfe im Bereich des Buscups bleibe in jedem Fall erhalten.

 

Auch Frau Dyduch sprach sich für die Beachtung der Sicherheitsinteressen der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer aus. In diesem Zusammenhang fragte sie, ob die Leuchtbänder nur als gestalterische oder auch als Sicherheitselemente angelegt seien.

 

Herr Hartleif bestätigte, dass die Leuchtbänder in der Dunkelheit auch Signalwirkung hätten und somit die Verkehrssicherheit erhöhten.

 

Frau Middendorf sah die Aufstellung von Pflanzkübeln kritisch, da sie nach ihrer Beobachtung häufig als Mülleimer benutzt würden und die Füll- bzw. Deckschicht (Schiefermaterial) oftmals verschwunden sei.

 

Herr Standop fragte, ob sich der Fahrbahnquerschnitt im Bereich der Nordenmauer verändern würde. Herr Hartleif verneinte dieses, es bleibe bei ca. 7 m Gesamtbreite.

 

Herr Baudrexl ergänzte zu diesem Tagesordnungspunkt, dass weitere Maßnahmen im Rahmen des Konjunkturpakets II vor allem im Schulbereich angesiedelt sind und aus der Beratung im Schulausschuss bekannt seien. Er stellte abschließend noch die Farbgestaltung für das neue Domizil der KiTa Pusteblume vor – ein ebenfalls gefördertes Projekt.